mehrere Fragen zum Layout
Hallo
Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit MuseScore und ein paar Probleme konnte ich noch nicht lösen. Vielleicht kann mir jemand helfen?
Im angehängten File sieht man einen Teil der Probleme.
1) Wieso ist die 1. Seite so "leer" unten und wie kann ich das ändern?
2) Wie kann ich Noten ohne Takt eingeben? Im 3. System auf der 1. Seite habe ich mir damit beholfen, dass ich einfach den Takt jeweils geändert habe. Das führt aber zu Lücken im Notenbild. Die Lösung wäre, dass ich einfach gar keinen Takt vorgebe. Ich habe das noch nicht hingekriegt.
3) Kann ich Liedtext auch für ein System speziell formatieren? Ich musste im Dokument den Abstand für das ganze Dokument modifizieren um auf Seite 2 die Zeile mit 2 Liedzeilen halbwegs ordentlich hinzukriegen. Gut aussehen tut es trotzdem noch nicht.
Herzlichen Dank.
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Liturgie.mscz | 6.77 KB |
Comments
Ich möchte mich meinem Vorredner anschließen, auch ich habe diverse Probleme, das Layout meiner Seiten in einen für mich akzeptablen Zustand zu überführen und ich finde zu diesem Thema kaum Dokumentation. Ich habe bereits den Weg zu "Format - Stilvorgaben bearbeiten..." gefunden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass dort veränderte Einstellungen nur mit Glück überhaupt irgendwelche Auswirkungen haben, z.T. weiß ich nicht genau, was eine Einstellung bewirkt, bzw. sehe eben keine Wirkung. Aktuelles Problem: Ich hätte gerne Takte aus dem System drunter ans Ende des Systems drüber gehängt und drei anstelle von zwei Systemen/Akkoladen auf der Seite.
Ich habe bereits mit dem Füllgrad der Seite, dem Systemabstand und dem Akkoladenabstand (was ist da eigentl. der Unterschied?) gespielt. Ich habe es geschafft, meine zwei Systeme so weit "nach oben" zu rücken, dass ein drittes System an sich darunter Platz hätte. Aber das System von der nächsten Seite bleibt stur, wo es ist, so dass ich einen großen Leerraum am Ende jeder Seite habe. Ich habe außerdem unter System mit "Feste Anzahl Takte/System" gespielt, aber da ändert sich goa nix, d.h. ich habe mal zwei, mal, drei, mal vier Takte pro System. Auch der Abstand der Takte selbst richtet nichts aus. Bei Darstellung "Dehnen" oder "Zusammenziehen" passiert auch nichts, vermutlich mach ich was falsch.
Wo könnte ich denn noch besseres Dokus finden, insb. zu diesen Stilvorgaben. Ich habe mich im Handbuch, bei Youtube und hier im Forum bereits umgesehen. Wie bekomme ich eine von mir gewünschte Anzahl an Systemen auf eine Seite? Beispiel, wie's jetzt gerade aussieht, hänge ich an.
?? Die erste Seite ist genauso leer oder voll wie die 2. Falls Dich der Platz unter den jeweils letzten Zeilen stört: Stell man den Seitenfüllgrad zurück auf den Default von 70%
Noten ohne Takt, bzw. Takt ohne Länge geht nicht. Aber man kann einzelne Takte in Ihrer tatsächlichen Länge verändern (wie beim Auftakt), über deren Eigenschaften.
Liedtext schreibt MuseScore normalerweise unter die Notenzeilen, Du willst es oberhalb und hast das mit einem negativen X-Versatz gemacht. Wenn Du jetzt die jeweils 1. (bzw. einzigen) Textzeilen tiefer stehen haben wilst (also auf der selben Höhe, wie die 2. Zeilen), dann schreibe sie einfach in die 2. Teile und lasse die 1. leer.
Antwort auf ?? Die erste Seite ist von Jojo-Schmitz
Den Seitenfüllgrad auf 70% zurückzusetzen, löst nur leider das Problem nicht. Denn wenn ich das tue, ist die störende Freifläche nicht unter den beiden Akkoladen, sondern dazwischen. Und das sieht genauso bescheuert aus. Es wäre auf der Seite Platz für drei Akkoladen. trotzdem stehen nur zwei auf jeder Seite. Sehe ich das richtig, dass es keine Möglichkeit gibt, die Akkoladenzahl einer Seite direkt zu bestimmen oder durch gezielte Veränderung der Stilvorgaben zu beeinflussen? Und sehe ich das richtig, dass ich zwar Takte vom System drüber via Umbruch in das System drunter holen kann, jedoch nicht von unten nach oben? Das wäre natürlich dramatisch, denn beim Notensatz geht es ja nicht nur darum, runde Kullern zwischen Linien zu setzen, sondern auch darum, das Blatt so gleichmäßig mit den Zeichen zu befüllen, dass keine störenden Leerbereiche entstehen.
Antwort auf Seitenfüllgrad von troglodyth
Deines wohlmöglich nicht, aber Benjas? Da waren nach der 3. Zeile ein Seitenvorschub, es war also Absicht. Sonst könne man noch den Maßstab um eine Stufe verkleinert, dann passen 4 statt 3 Zeilen aud eine Seite. Dafür ist die 2. Seite dann entsprechen leer...
Dein png ist mir zu klein um da was sinnvolles erkennen zu können.
Antwort auf Deines wohlmöglich nicht, von Jojo-Schmitz
Ich habe mal ein größeres Bild angehängt, obwohl m.E. auch auf dem kleinen schon zu erkennen ist, wo das Problem liegt. Meine Chorpartitur hat vier Stimmen und umfaßt momentan 5 Seiten. Es sind aber pro Seite nur jeweils 2 Systeme gesetzt, die am oberen Seitenrand kleben, während der untere Teil der Seite eigentlich frei ist und Platz für ein weiteres System böte. Ich habe also bereits mit dem Füllgrad, den Zeilenabständen, dem Space zwischen Notenlinie und Text, mit Dehnung und Zusammenziehen und was auch sonst noch "rumexperimentiert". Aber die Systeme weigern sich beharrlich, von ihrem 2 pro Seite Status abzuweichen. Daher frage ich mich, was ich tun kann, um drei Systeme auf eine Seite zu bekommen. Denn bei lückenloserem Layout könnte diese Partitur sinnvolle 2 oder 3 Seiten umfassen - anstelle von 5 Seiten, die alle nur halb gefüllt sind.
Antwort auf Füllgrad von troglodyth
Häng doch einfach die mscz an.
Ich habe schon 4 solcher SATB System auf eine Seite bekommen, allerdings bei einem Maßstab von 1.025mm und dann die Textgröße von 6 auf 9 oder 10 vergößert.
Bei Maßstab 1,225 kriegt mann immer noch 3 solche System auf eine A4 Seite, darüber dann nur noch 2.
Antwort auf Häng doch einfach die mscz von Jojo-Schmitz
Okay, ich hänge die Datei an. Allerdings geht es mir weniger darum, dass es hier so aussieht, wie ich es schön finde, sondern darum, dass ich begreifen möchte, wie das Programm funktioniert. Ich möchte es in Zukunft selbstständig bedienen können und nicht jedes Mal jammernd hier her rennen müssen. Wenn du also probierst, es hier hinzukriegen und du kriegst es hin, dann wäre ich dir sehr, sehr dankbar, wenn du mir hinterher mitteilst, was genau du getan hast, um es hinzukriegen.
Antwort auf möchte es verstehen von troglodyth
Menü/Darstellung/SeiteneinStellungen/Maßstab -> von 1,764 zu 1,564.
Dann noch Menü/Format/Format-Stil-Vorgagen bearbeiten.../Seite/Füllgrad Seite auf 70% und Füllgrad letzte Zeile 30% (die default ´Werte) und voila!
Eine Ausrichtung der Zeilen über die Seiten bekommt man jetzt noch durch Einfügen vertikaler Rahmen hin.
Antwort auf Menü/Darstellung/SeiteneinSte von Jojo-Schmitz
Ah! "Maßstab" war der Punkt, der mir bisher entgangen war. Ich hatte bisher lediglich mit den Werten unter Format gespielt. Ja, so sieht das nett aus und ist auch nur noch drei Seiten lang. Sehr hübsch und danke für die Erläuterung.
Antwort auf ?? Die erste Seite ist von Jojo-Schmitz
Danke soweit.
Wenn ich bei mir jetzt den Füllgrad ändere passiert gar nichts.
Konkret ist mein "Problem", dass im unteren Drittel der 1. Seite nichts ist. Leere.
Auch, wenn dort kein Seitenumbruch ist.
Das stört mich. Ansonsten ist MuseScore in meinen Augen echt eine Alternative zu anderen Tools.
Gibt es einen anderen Weg den Liedtext über die Notenzeile zu bekommen als den negatoven X-Versatz?
Antwort auf Danke soweit. Wenn ich bei von Benja_
Das und die Verkleinerung des Massatabes um eine Stufe tut's für mich.
Man kann auch mit dem Abstandhalter die Zeilenabstände vergößern um die Seite besser auszunutzen.
Und nein, meines Wissens gibt' keine andere Methode den Liedtext über die Notenzeile zu bekommen (ausser jede Silbe 'von' Hand' zu verschieben.
Antwort auf Das und die Verkleinerung des von Jojo-Schmitz
Das mit dem Maßstab hat für mich erstmal funktioniert. Wenn ich wieder zu nem Drucker komme muss ich mal schauen, ob das noch lesbar ist.
Dankeschön!
Antwort auf Das mit dem Maßstab hat für von Benja_
Ich gehe oft sogar noch eine Stufe kleiner (1,364), ändere dann aber den Text wieder auf 10 Punkt Größe, das ist dann noch gut genug lesbar. Die 1,764 sind mir jedenfalls deutlich zu groß und Platzverschwenderisch.