Unterschiede zwischen Linux-, Windows- und Mac-Version von Musescore 2.0.3

• 14. Feb 2017 - 01:40

Hi zusammen,

vor zwei Wochen habe ich vor Kollegen, Schülern und freien Interessenten einen Einführungsvortrag in die Software MuseScore in der aktuellen Version 2.0.3 gehalten. Als Vorführgerät stand mir ein Laptop zur Verfügung, auf welchem Ubuntu 16.10 "Yakkety Yak" sowie MuseScore 2.0.3 installiert waren; im Auditorium hatten die Gäste Laptops mit Windows 7 oder 8 oder 8.1 oder 10 oder aber Mac's. Ich arbeite seit Herbst 2013 quasi jeden Tag mit MuseScore und war der Meinung, es ziemlich gut zu kennen - mußte aber leider feststellen, daß sich die Menüstrukturen und der Umfang der verfügbaren Funktionen doch drastisch unterscheiden (auf den Windows-Geräten funktionierten die meisten features).

Kann mir das jemand erklären?

Wenn das tatsächlich so ist, wie ich es dort vorgefunden habe, sehe ich mich gezwungen, Linux-Anwender von weiteren (bereits in der Planung befindlichen) Seminaren auszuschließen, um effektiver zu sein.

Für Hinweise schon vorab dankbar grüßt freundlich
Willi63 aus Norddeutschland


Comments

Antwort auf von kuwitt

Meines Wissens ist nur beim Mac die Menüstruktur leicht anders, dort ist das von Apple so vorgesehen, aber es sind in allen 3 unterstützten Betriebssystem immer alle Menüpunkte und Features vorhanden.
Naja, in den Tiefen dann gelegentlich nicht, wie z.B. in Voreinstellungen E/A, wg. der unterschiedlichen Soundsysteme der unterschiedlichen Plattformen, sowie bei Tastaturkürzeln, da gibt es leicht unterschiedliche Tastaturbelegungen. Und die Fensterdekorationen sehen halt leicht anders aus. Das sollte es dann aber auch gewesen sein.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Was ich mir zudem noch vorstellen kann, dass bei dem einen oder anderen Mac-Anwender auch schon einmal für Verwirrung sorgt, dass Kontextmenü per Rechtsklick zu erreichen. Dies gilt für Windows und Linux, beim Mac-Anwender ist dies dann Strg+Klick.

Ich selbst nutze MuseScore unter Linux und kann alle Funktionen und Menüs in der Weise, wie sie im Handbuch beschrieben sind, erreichen.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Vielen Dank erst einmal für die Hinweise.

Ich versuche, mir das Gerät, wo die Programmversion drauf lief, die ich so enttäuschend fand, auszuleihen, um von wichtigen Abweichungen Screenshots zu machen und sie zu posten. An das Handbuch würde ich da zunächst nicht herangehen, sondern das hier zuvor im einzelnen besprechen wollen.

@kuwitt
Mit der Auswahl eines anderen "Arbeitsplatzes" haben die von mir gemeinten Abweichungen nichts zu tun. Einen anderen "Arbeitsplatz" auszuwählen verändert nur die Anzahl der in den Paletten zugänglichen Elemente, NICHT aber die Menüstruktur.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Vielen Dank ...

Offenbar bringen Mac's die Möglichkeit der Erstellung von Screen-Videos mit. Unter Windows ließe sich da ganz bestimmt etwas finden, was das auch hergibt; aber das scheint mir jetzt nicht erforderlich zu sein, weil die Menüs bei mir schlicht genauso aussehen wie in der von kuwitt veröffentlichten Menue.gif-Grafik. Ob ich das unter Linux Ubuntu ebenfalls so galant hinbekomme, weiß ich hingegen nicht, zumal es nicht mein Gerät ist, sondern ich versuche nur, es mir auszuborgen, um diese Screenshots zu machen. Aber dann muß ich eben einzelne Bilder erstellen und sie irgendwie nachträglich zu einem Film - und sei es eine animierte gif-Datei - zusammenzustellen versuchen.

Wenn ich daran denke, daß ich für solche Dinge eigentlich GAR keine Zeit hätte ... und da muß ich ein riesiges Kompliment anfügen an alle, die sich in ihrer Freizeit so um dieses phantastische Projekt, was MuseScore darstellt, kümmern! Das Ergebnis ist einfach super und lohnt die viele Mühe.

In diesem Sinne herzliche Grüße
Willi63 aus Norddeutschland

Antwort auf von willi63

Für Linux gibt es auch einige Screencastprogramme:

https://wiki.ubuntuusers.de/Screencasts/

Ich selbst nutze derzeit für so etwas das Kommandozeilenprogramm "Byzanz", ein kleines Werkzeug, das eine solche Aufgabe schnell und unkompliziert erledigt:

http://www.pro-linux.de/kurztipps/2/1540/bildschirminhalt-aufzeichnen.h…

Für obige Gif-Datei habe ich einfach folgendes eingegeben:

byzanz-record --delay=3 --duration=50 Menue.gif

(Delay für: "soll nach drei Sekunden die Aufnahme starten", Duration für "Länge der Aufnahme", schließlich noch der Name der Datei, die erstellt werden soll)
Geht bestimmt mit zusätzlichen Optionen noch eleganter, reicht aber für schnelles Daherzeigen.

Antwort auf von kuwitt

Hi kuwitt,

noch bevor ich mich um Klärung kümmern konnte, kommt eine Lösung von für mich unerwarteter Seite.

Über das Problem habe ich natürlich auch den Besitzer des Laptops informiert, was beim erwähnten Vortrag die Probleme bereitet hatte, denn ich wollte mir das Gerät ja ausborgen und die Menüs von musescore vom Desktop abfilmen. Der Mann schrieb mir jetzt in einer Mail:

Noch einmal zu MuseScore unter Linux: Mein Sohn hat das Programm neu installiert und nun sind alle Tools verfügbar, es gab scheinbar vorher eine unvollständige oder unterbrochene Installation, insofern also Entwarnung!

Offensichtlich ist zuvor "vergessen" worden, nach der Installation eine Aktualisierung durchzuführen (das ist jedenfalls der meines Wissens am häufigsten vorkommende Fehler beim Installieren von Linux-Systemen oder -Programmen).

Mithin scheint es entbehrlich zu sein, irgendwelche mangelhaften Menüs hier hochzuladen. Ich hoffe einfach, daß bei einem nächsten Versuch DAS, was ich ZEIGE, DEM entspricht, was ich dazu SAGE. Alternativ kann ich immer noch mein toughbook mit Win-7 verwenden; da weiß ich sicher, daß alles vorhanden ist.

Vielen Dank für die Unterstützung und weiterhin viel Spaß

Willi63 aus Norddeutschland

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