Töne, die nicht am Taktstrich enden, sondern in den nächsten Takt hineinklingen
Töne, die nicht am Taktstrich enden, sondern in den nächsten Takt hineinklingen stellt man mit Hilfe eines Bindebogens dar, der den Taktstrich sozusagen überquert.
Wie kann ich erreichen, dass beim Abspielen der Stimme der Bindebogen erkannt wird und der Ton mit Beginn des neuen Taktes nicht neu angestoßen wird?
Comments
Bin nicht 100% sicher, aber ich meine das sein ein bekanntes Problem und entweder ein Missfeature von MuseScore, oder des verwendeten Soundfonts.
Moin,
Dazu musst du die Haltebogen-Funktion nutzen. Das machst du entweder durch drücken der Taste "+" direkt nachdem du die erste Note der zu verbindenden Noten geschrieben hast, oder durch das entsprechende Symbol in der Symbolleiste (zwischen Doppelpunktierung und Pause).
Dabei solltest du beachten, dass du die erste Note wirklich gerade erst eingegeben hast, sonst funktionert es leider nicht richtig. Solltest du also nachträglich Haltebögen einfügen wollen, dann musste du die erste Note der zu verbindenden nochmal löschen, neuschreiben und dann "+" oder das Symbol drücken.
(Korrigiert mich bitte, wenn ich damit falsch liege und es gar nicht so kompliziert ist, aber anders habe ich es beim nachbearbeiten noch nicht hinbekommen.)
Antwort auf Moin, Dazu musst du die von Kieler83
Ah, ja, hatte übersehen, das Äolus Bindbogen schrieb.
Bin aber nicht sicher, dass die Wiedergabe damit einwandfrei funktioniert.
Antwort auf Ah, ja, hatte übersehen, das von Jojo-Schmitz
Zumindest mit der Standart-Soundfont funktionierts einwandfrei. Andere habe ich in musescore noch nicht ausprobiert.
Antwort auf Zumindest mit der von Kieler83
OK, um so besser. Dann habe ich da wohl was verwechselt.
Danke, Jojo-Schmitz und Kieler83!
Zunächst bin ich der Empfehlung gefolgt, die zu verbindenden Noten zu löschen und mit der Haltebogen-Funktion aus der Symbolleiste neu zu schreiben. Das klappte gut.
Weil es so viele Stellen waren, habe ich dann auch noch versucht, die Haltebogen-Funktion auf die bereits geschriebene und mit Bindebogen versehene Note anzuwenden. Das war vom klanglichen Ergebnis ebenfalls erfolgreich, aber im Notenbild entsteht dann ein zweiter Bindebogen (und zwar über den Notenköpfen, wenn der erste unter den Notenköpfen war und umgekehrt).
Heute habe ich entdeckt: Wenn man den Gesamtnotenwert des in den nächsten Takt (oder in die nächsten Takte) hineinklingenden Tones vorgeben kann, dann führt MuseScore automatisch die gebundene Aufteilung in die folgenden Takte aus, mit einem ununterbrochenen Ton als klanglichem Ergebnis.
Antwort auf Töne, die nicht am Taktstrich enden, sondern in den nächsten Tak von Äolus
Nein, dann entsteht kein 2. Bindebogen, sondern eben ein Haltebogen. Die Beiden unterscheiden sich auch optisch leicht.
Den Bindbogen kann (und sollte) man dann löschen.
Wo der Bogen dann ist, kann mit 'x' geändert werden