Mehrtaktpause / Schlüsselwechsel

Workaround: In dem Takt, in dem der neue Schlüssel steht, eine (ganze, bei 4/4) Note in Stimme 2 erzeugen, diese dann a) unsichtbar machen (via rechts-klick) und b) lautlos (rechts-klick, Eigenschften Note -> Anschlagsart: Benutzer und Intensität: 0

Ja, den Effekt des verschwindenden Schlüsselwechsels nach einer Mehrtaktpause habe ich hier auch (ebenfalls MuseScore 1.3, Windows 7).

Mir fällt dazu folgendes ein:

- unsichtbare Note: in den letzten Takt vor dem Schlüsselwechsel eine Note einfügen, die auf unsichtbar (invisible) gesetzt wird, und deren "velocity" (weiß gerade nicht, wie das im deutschen Interface heißt) auf 0 gestellt wird, damit sie im Playback nicht zu hören ist. Damit ist der Takt und auch der Schlüsselwechsel nicht mehr Teil der Mehrtaktpause.

Je nachdem was man will, kann man dann entweder

- auch den Taktstrich auf unsichtbar setzen, den Takt mit der unsichtbaren Note sehr schmal machen (kleiner Stretch, mit Ctrl-{), einen zusätzlichen Pausentakt einfügen (damit die Zählung passt) und ggf. noch Taktnummern anpassen; ergibt das gewünschte Notenbild, nur im Playback gibt es einen Takt Pause. Den Effekt kann man reduzieren (aber nicht elimieren), in dem man unsichtbare Note und Taktlänge auf 1/32 setzt.
oder

- in eine weitere Stimme im Takt mit der unsichtbaren Note eine ganztaktige Pause einfügt, die sichtbar ist. Das ergibt dann eine um einen Takt kürzere Mehrtaktpause, dann einen Takt mit ganztaktiger Pause, in dem der Schlüsselwechsel steht. Das klingt dann im Playback richtig, ist aber nicht ganz das Notenbild, das du wolltest.

Oder, noch einfacher:
- manueller Zeilenumbruch nach der Mehrtaktpause (funktioniert, kann aber nicht das sein, was du willst)

Im Anhang siehst du mal alle drei Optionen im Bild.

HTH

Daniela

Hi zusammen,

der workaround von vor einem Jahr zur Behebung des Problems, daß Schlüsselwechsel nach Mehrtaktpausen einfach nicht angezeigt werden, weil sie im letzten Takt der Mehrtaktpause verschwunden sind, ist zwar nett, aber gänzlich unpraktikabel. Wenn ich aus großen Parituren Stimmensätze erstelle, kann ich doch nicht nach solchen Dingen fahnden. Das dauert viel zu lange; die Korrektur ist zu aufwendig, die Quelle für neue Fehler sprudelt munter. Nein, da muß eine grundsätzliche Lösung gefunden werden. Leider kann ich GAR nicht helfen, da ich vom Programmieren so viel verstehe wie eine Kuh vom Schreibmaschineschreiben ;-)

Lieber JojoSchmitz,

vielen Dank für diesen Hinweis. Er läßt hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und hilft hoffentlich allen, die nur kleine Dateien bearbeiten.

Ich habe zwar auch ein oder zwei nightly-builds auf meinem PC installiert, vermeide aber seit einem Systemabsturz ihre Verwendung. Ich bin Musikschullehrer und Ensembleleiter und bin von der Verwendbarkeit eines Notenschreibprogramms sozusagen abhängig ... Früher war es ein kommerzielles Programm, heute ist es zum Glück MuseScore ...

Ich freue mich auf neue Versionen. Erst einmal vielen Dank an alle fleißigen Helfer !!!!!

Nette Grüße aus Norddeutschland

:-)

Willi von ebenda