Neuling, Nichtnotist braucht Hilfe bei der Eingabe von Triolen

• 11. Jul 2017 - 18:13

Hallo Leute,

ich bin neu hier, sorry, wenn meine Frage trivial ist :o)

Ich spiele Gitarre, beherrsche die Tab-Notation einigermassen
und das reicht für meine Zwecke auch .. bisher.

Ich möchte aus Gründen, die ich nicht weiter ausführen will
eine Gitarrenpartitur vom Blatt nach MuseScore übertragen.
(Voodoo Chile (slight return) von Jimi Hendrix - wenn's schon mal
jemand gemacht hat und mir überlassen würde wäre ich auch glücklich :o)

So weiter im Thema, Noteneingabe etc klappt eigentlich ganz gut.
Allerdings bleibe ich immer an einer Art von Spezialfall hängen,
nämlich Triolen, die nicht aus drei gleichen Noten bestehen.

Ich habe versucht mir das einfach mit Text zu simulieren,
aber dann klappt das natürlich nicht, weil die Notenwerte die Taktlänge übersteigen ..

Am besten hänge ich mal ein Beispiel an, das erklärt worum es geht.

Es wäre nett, wenn mir jemand den Trick erklärt wie ich das hinbekomme.

Viele Grüße Harry

Anhang Größe
triolen.png 12.02 KB

Comments

Dass sind 2 16tel Triolen anstelle je einer 8tel. Also als Länge 8tel wählen, Strg+3, dann die erste 16tel eingeben, 8tel auswählen und eingeben, nochmal 8tel auswählen, Strg+3, wieder 8tel auswählen und diese eingeben, dann 16tel auswählen und diese eingeben

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Hallo,

danke erst mal für die Hilfe, aber irgendwie funktioniert(e) es nicht.

Ich beschreibe mal wie es dann doch geht ..

0: im Takt steht eine ganze Pause
1: 8tel gewählt, steht da, der Rest wird anteilig mit Pausen auf 7/8tel Pausen aufgefüllt
2: STRG-3 : über den nächsten 3 8tel-Pausen steht das Triolen-Zeichen - das kann ja nicht sein
3: STRG-Z: Rückgängig - Triolenzeichen ist weg - dann die 8tel explizit anklicken
4: Str-3 - Triolenzeichen beginnt bei der ehemaligen 8tel, die jetzt eine 16tel ist
5: Eingabe der fehlenden 8tel
6. Jetzt passts, die nächste Triole wird dann genauso erzeugt.

Frage: Ist es normal, dass ich vor Strg-3 explizit nochmal die vorher eingegeben Note fokusieren muss ?

Viele Grüße Harry

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Okay, sorry, wenn ich da noch mal nachhake.
Die erste Triole besteht aus 1* 4tel + 2* 16tel = 6 / 16 also aus drei 8tel.
Da Triolenfeeling wäre die "volle Länge der Triolengruppe" zwei 8tel = ein 4tel.
Also wird als erster Ton ein 4tel gesetzt, dann Strg-3, dann werden die beiden 16tel gesetzt ..
Richtig ?
Wenn ich das nach diesem Rezept mache, macht MuseScore daraus eine 8tel + zwei 16tel und ein Päuschen ? (siehe Screenshot)
Was mache ich da falsch ?

Grüße Harry

Anhang Größe
triolen3.png 3.49 KB

Antwort auf von Jojo-Schmitz

G..l, wie lange hast du dafür gebraucht ?

Verrätst du mir bitte wie du das gemacht hast,
ich würde das gerne selbst hinbekommen ?

Sorry übrigens, falls ich nerven sollte ....

Ich habe per Copy'n' paste mal den Takt den du angehängt
hast in meine Partitur übertragen, leider ist es dann 6 Halbtöne höher ..

Wäre eine Frage ins Forum ob man mir 42 Takte nach MuseScore
editieren kann angemessen ?

Viele Grüße und Danke für die bisherigen Antworten
ich hoffe meine Lernkurve wird steiler :o)

PS.: ich verwende Version 2.0.3 ist ein Update ratsam ?

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Hmm, ich schreibe für Gitarre ...

Ich weiß im Moment (nicht mehr) welche Parameter genau ich bei "Neue Partitur"
verwendet habe, kann ich irgendwo nachschauen, welche Eigenschaften meine Partitur hat ?

Transponieren ist natürlich eine Möglichkeit :o)

Ich habe mal upgedatet, in den Releasenotes stand nichts, was dagegensprach.

Vielleicht sollte ich einfach nochmal erklären/betonen, dass ich (Gitarrist) nicht in Noten denke oder spiele. Ich weiß natürlich was eine Tonart ist, kenne den Quintenzirkel, weiß wie sich Akkorde aufbauen etc.
Praktisch gesehen brauche/verwende ich das aber nur um zu wissen :

o in welcher Lage ich spiele
o wo sich meine Grundtöne befinden
o welche Akkorde zum Lied passen
o ob ein Solo in Dur/Moll/Pentatonisch angelegt ist
o welcher Rhythmus vorliegt

Hilfreich ist ein Leadsheet das mir den Aufbau grob erklärt

Der Rest ist raushören/mitspielen/improvisieren.
Ich habe nicht den Ansatz ein Lied exakt nachzuspielen
(weil ich das vielleicht auch nicht immer könnte)
sondern eher zu verstehen worum es geht und dann meine Interpretation davon zu entwickeln.
Manchmal nah dran, manchmal ist am Ende wenig vom Original enthalten,
ab und zu merke ich, dass das Lied und ich nicht zusammen passen.

MuseScore verwende ich (im Moment) NUR um damit eine PDF-Datei (skalierbare Schrift !!!)
der ersten 42 Takte von Voodoo Chile (slight return) zu erstellen. Das wird dann an eine Firma geschickt, die das Glas meiner zukünftigen Eingangstür sandstrahlt.

Diese Tür wird also demnächst Passanten/Besucher mit der Notation meines Lieblingsliedes empfangen. Crazy, aber manchmal gönne ich mir etwas, das man eventuell als verrückt bezeichen könnte ;-)

Nach dieser langen Vorrede versteht ihr vielleicht, warum ich (im Moment) nur möglichst schnell
die PDF-Datei erstellen will, ob ich mich weiter in MuseScore einarbeite bzw. es brauche kann ich nicht sagen.

Auf jeden Fall ist es ein tolles Tool, es begeistert mich was man alles damit machen kann wenn man es beherrscht, Respekt und Danke an die Entwickler.

Grüße Harry

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Das Original von Hendrix ist um Klassen besser :o)

Allein das Schlagzeug, Mitch Mitchell (ehemals eher Jazzer)
gibt dem Lied so viel mehr an Gefühl und Drive ...

Ich mag SRV auch und auch seine Version von VC,
aber Hendrix war da noch ein bisschen besser ...

Grüßle

PS.: Ich verstehe bis heute nicht, warum SRV nicht einen besseren Schlagzeuger engagiert hat
(damit will ich den Schlagzeuger nicht negativ bewerten, wenn es allen in der Band gepasst hat ist es halt so gewesen). Der Bassist, vorher auch mit Jonny Winter unterwegs hatte viel Potential

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Ich weiß nicht auf welche Art von Musik du stehst.
Trotzdem kann ich jedem nur die ersten drei (damals) LPs von Hendrix empfehlen.

Are you experienced ? - Ja ich bin ...
Bold as love - was für ein genialer Titel und das Lied selbst, Wahnsinn
Electric Ladyland - Ein Meisterwerk, DoppelLP, nur ein Hänger, für jeden was dabei und als Höhepunkt und Abschluss der 4. Seite -> Voodoo chile (slight) return

Electric Ladyland ist mit Kopfhörer vielleicht noch interessanter als mit Lautsprechern.

Grüßle

Antwort auf von Purzel2005

Hallo Purzel,

das wäre toll, würde mir echt helfen (siehe auch meine Antwort an Jojo weiter oben,
die meine Intention erklärt ..

Ich würde dir gerne meine Mailadresse geben, du antwortest mir per Mail und dann schicke ich
dir ein PDF. Meine Mailadresse vernichte ich danach, damit verhindern wir, dass unser Mailadressen zugespammt werden UND dass das PDF im Internet kursiert (Copyright !).

Wäre das für dich okay ?

Ich möchte aber nicht, dass du das umsonst machst und schlage daher vor, dass ich
eine finanzielle Spende an MuseScore mache, wenn du persönlich "bezahlt" werden willst wäre das auch okay, wenn ich dafür keinen Kredit aufnehmen muss :o)

Viele Grüße Harry

Also ich bin auch ungeübt und würde für 42 Takte etwa eine Stunde brauchen.
Manchmal geht aber ins Handbuch schauen schneller als blindes Probieren.
Dort wird vieles sehr gut erklärt.

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