Flageolet Problem in MS4
Nach einem (Gitarren) Flageolet, das korrekt wiedergegeben wird, ist plötzlich der Klang Gitarre weg, beim MS Basic ist nur noch ein leises Summen zu hören. Wenn ich die Gitarre durch die Muse Sound Harp ersetze, hört man sehr leise, dass das Flageolet im nächsten Takt weiter geht. Muss man das Flageolet irgendwo/wie abstellen oder ist das ein Bug? Wenn ich das Flageolet lösche geht alles normal
Hallelujah.mscz
Comments
Dein Flageolettakkord ist ein Em7 oder G6 über einem Am-Dreiklang. Willst Du das wirklich?
Du notierst die klassische Gitarre mit 16-Noten mit 16tel-Pausen dazwischen, um dann ein "Let ring" darunter zu schreiben. Reine Achtel täten es auch. Dass die Töne weiter klingen, ist aus der Konvention der klassischen Gitarre eingepreist. Oder im Schlusstakt eine 32tel schreiben mit "let ring". Eine punktierte Halbe tut es auch. (Klassische Gitarrist*Innen können übrigens Noten lesen und brauchen keine Tabulatur.)
Der Am über dem F-Dur in Takt 14 kann man als Fmai7 verkaufen, aber klingt eher falsch.
Lass mal rhythmisch umgruppieren darüber laufen, dann sind auch die Rhythmen im Bass und die der Klanghölzer richtig geschrieben.
Antwort auf Dein Flageolettakkord ist… von hasenfuss
Sorry. Ich hatte vergessen mitzuteilen, dass das eine Klangversion ist, und keine Partitur zum Ausdrucken. Die Gitarren klingen genauso, wie ich sie notiert habe, wie Gitarren, und nicht wie ein Ferkel mit Holzbein im Cembalo.
Euer Problem -- nicht meines -- scheint, dass ihr meint nur klassische Musiker seien Musiker. Und ihr verhaltet euch auch entsprechend arrogant. Das ist aber allgemein so in diesem Forum.
Hätten Sie auch nur ansatzweise Ahnung vom modernen Gitarrenspiel, wüssten Sie, dass das Flageolet ein ganz normales 5. Fret Harmonic ist.
Ich habe das Problem anders gelöst. Und es klingt so, wie es soll. Die Noten sind mir beim Klang wurscht.
Das technische Problem liegt in der Umsetzung der Funktionen vom MS3 nach MS4, weil in MS3 das Stück problemlos lief. Ich habe es auch nur deshalb portiert, weil ich die wesentlich besseren Chöre nutzen wollte.
Die Klanghölzer sind genauso wie sie sein sollen auf dem 4. Achtel und einen Takt bevor der Live-Chor einsetzen soll (Takt 4, 32, ff), mit einer Sechzehntelnote auf dem 3. Achtel vor der 4. Achtel. Man beachte den doppelten Taktstrich direkt danach. Der Bass ist auch exakt, mit einer "Halben auf der eins" und einer "Achtel auf der sechs".
Dass die Pausen bei den Klanghölzern nicht konsistent dargestellt werden, liegt auch an MS4. Die sind nämlich einfach einkopiert. Aber auch das ist mir wurscht, wenn der Sound an der richtigen Stelle kommt.
Antwort auf Sorry. Ich hatte vergessen… von Robert Dusemund
"Hätten Sie auch nur ansatzweise Ahnung vom modernen Gitarrenspiel, wüssten Sie, dass das Flageolet ein ganz normales 5. Fret Harmonic ist."
Ich habe versucht, den Satz zu verstehen. Google kennt den von dir als normal bezeichneten Begriff nicht. Da kommt fast immer nur Flageolett am fünften Bund ist schwer und ist zwei Oktaven höher als der Grundton der Saite. Also d-g-h-e und damit Em7 oder G6.
Dann gäbe es noch den fünften Oberton mit Flageolett am vierten oder neunten Bund. Das wäre eine große Terz plus zwei Oktaven höher als der Grundton. Also #f-h#d-#g also H6 bzw. #gm7, was sich auch mit Am eher beißt.
Deswegen würde mich jetzt die technische Ausführung interessieren und was für Töne Du erwartest und ein paar Quellen.
Du hast ja schon mitbekommen, dass ich das für Noten gehalten habe, nach denen gespielt werden muss.
"Der Bass ist auch exakt, mit einer "Halben auf der eins" und einer "Achtel auf der sechs"."
Und in diesem Missverständnis habe ich mir den Hinweis erlaubt, denn wie man einen Rhythmus notiert, deutet an, was man für ein Metrum haben will. Notiert man im 6/8 Takt eine Halbe statt einer punktierten Viertel übergebunden auf eine Achtel, dann ist das der Versuch mitzuteilen, dass nicht im Sinne des 6/8 Taktes betont werden soll, sondern im Sinne des 3/4 Taktes. Was dann dazu führt, dass man die zwei Töne etwas anders anschlägt. Das ist ein sehr beliebtes Verfahren in südamerikanischer Gitarrenmusik.