MuseScore 4 neu installiert: Ich bin entsetzt

• 5. Mär 2023 - 17:52

Hallo ...

Seit der Neuinstallation von MuseScore 4 funktioniert nichts mehr, wie es soll. ALLE Einstellungen sind weg und müßten neu erstellt werden (z. B. Tastenkombinationen). ALLE Dateien mit der Endung mscz werden mit ver 4 geöffnet, auch wenn man in den Windows-10-Dateityp-Einstellungen oder der registry (!!!) etwas anderes einstellt.
- dafür "Mehrwert" "Cloud" -> brauche ich nicht ("klaut" kommt von "klauen")
- keine Möglichkeit, Platz auf dem Bildschirm einzusparen, indem die Zeile mit Start (o. ä.), Partituren (o. ä.) und Cloud (o. ä.) ausgeblendet wird
- kein Konverter an Bord, der verhindert, daß das Layout von älteren Dateien verändert wird, so daß man nacharbeiten muß (das kann bei großen Partituren so viel sein, daß es nicht zu bewältigen ist)
- KEINE Möglichkeit der Auswahl (weder im Programm noch im Betriebssystem Windows 10), ob man mit älteren Programmversionen erstellte Programme nicht doch lieber mit ebendieser Version (speziell: 3) öffnen möchte: Bei Doppelklick auf eine Datei wird IMMER mit ver 4 geöffnet (immerhin wurde ver 3 beim Installieren nicht gelöscht, aber Einstellungen wurden beschädigt/verändert)

Schon beim Umstieg von ver 2 auf ver 3 gab es letztgenanntes Problem. Viele große Dateien muß ich seither, wenn ich sie doch benötige, grafisch nacharbeiten. Und nun NOCH einmal dasselbe ... ich könnte verzweifeln. Ich kriege ja von ver 3 keine aktualisierten Fassungen mehr, da nur noch an 4 weiterentwickelt wird. Und was alles beschädigt wird, wenn ich ver 4 wieder vom System entferne, wissen womöglich nicht einmal die Entwickler.

Vor ca. zwei Monaten hatte ich MuseScore auch auf einem Linux-Rechner (Mint 19) installiert. Na hui, da hatte es aber nur Minuten gebraucht, daß ich die Software wieder entfernt habe! Denn der Prozessor kam aus unerklärlichen Gründen ans Pusten und an seine Leistungsgrenzen, teilweise bis zum Einfrieren des gesamten Systems, ohne daß man irgend etwas abstellen oder überhaupt Ursachen erkennen konnte. Ich kann ja verstehen, daß ein WYSIWYG-Editor Performance benötigt ... aber das schaffen andere Programme doch auch, ohne die Systeme bis an die Grenzen zu beanspruchen. Ich befürchte, daß da im Hintergrund irgend eine Cloud-Anbindung aktiv war, was ich nicht brauche und nicht haben will. Und die Einstellungen von der zuvor installierten ver 3 waren ebenfalls beschädigt, so daß ich die gleich mit entfernt habe und den Rechner bis auf weiteres nicht mehr zum Notenschreiben nutze/nutzen kann.

In diesem Zustand werde ich das Programm MuseScore vorerst nicht weiter an Kolleginnen/Kollegen und Schülerinnen/Schüler weiterempfehlen. Es handelt sich ja nicht um Kinderkrankheiten, sondern um ernsthafte Fehlentwicklungen. Da muß erst einmal wieder die Konzentration auf die Kernaufgabe (Noten schreiben!) stattfinden oder einstellbar sein. Und wenn nicht recht bald praktikable Versionen/Einstellmöglichkeiten entwickelt werden, nehme ich eben wieder ein paar hundert Euro in die Hand und kaufe mir ein professionelles Programm zum Notenschreiben. Und lösche MuseScore.

Mein workaround bisher:
- Datei MuseScore.exe im Programmordner MuseScore umbenannt, so daß das Programm nicht gestartet wird
- Datei MuseScore.exe im Programmordner MuseScore3 umbenannt, so daß das Programm nicht gestartet wird
- Dateitypen mscx und mscz aus der registry gelöscht
- Verzicht auf Öffnen von mscz-Dateien durch Doppelklick, sondern nur durch Verwendung des Menüs "Datei - Öffnen" des Programms MuseScore.exe aus dem Programmordner MuseScoreLegacy3

Ziemlich unbefriedigend. Es tut mir leid.

Willi aus Norddeutschland


Comments

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Nun ja ... das liest sich gut. Aber wer kann mir sagen, was noch alles kaputt geht an irgend welchen speziellen Einstellungen, Vorlagen und ... und ... und ... wenn ich das WIRKLICH mache?

Auf https://ftp.osuosl.org/pub/musescore-nightlies/windows/3x/stable/ reichen die Versionsnummern bis 3.6.2 . Ist das wirklich die letzte gewesen? Wer kann das beantworten?

Die ganze Aktion hat mir heute ca. vier Stunden Notenschreibzeit geklaut. Ich denke, ich bleibe sicherheitshalber bei meiner Notlösung.

Ich habe doch nichts gegen Neuerungen. Aber dabei sollte nicht das, was man vorher schon geschafft hat, kaputt gemacht werden. Oder bin ich da "schief gewickelt"?

Hallo Willi,

ich habe (auf WIndows) ähnliche Probleme wie du und habe nach einem Tag des Kampfes entnervt aufgegeben.

Was mir aufgefallen ist:
1) Meine Standard-Schrift lässt sich nicht mehr wirklich fett darstellen. Damit sehen meine Notenblätter nicht mehr so aus wie bisher. Ich habe etliche Schriften probiert, bei vielen habe ich das Problem, bei einigen aber nicht. Aber ich müsste alle Partituren, die ich nicht als PDF habe, ändern, um mein "Corporate Design" einigermaßen wieder herzustellen.
2) Rechtsbündiger Text wird manchmal nicht richtig rechtsbünding ausgerichtet. Zwar nur ein kleines Problem, trotzdem ärgerlich.
3) Beim PDF-Export macht mir MS4 komische Dateinamen, weil ich einen Punkt im Namen angegeben habe. War unter allen Vorgängerversionen kein Problem.
4) Hintergrund-Papier, damit es nicht so grell weiß ist, wird nicht gespeichert. Muss ich jedes Mal neu einstellen, wenn ich MS4 öffne.
5) Vorspielen stockt so sehr, dass es nicht zu gebrauchen ist.
6) MS4 setzt die Noten deutlich anders als MS3.6., horizontale Notenabstände sind bei mir kleiner, vertikale Abstände größer. So passte bisher ein einfacher fünstimmiger Bläsersatz zu einem Weihnachtslied perfekt in drei Systemen auf eine Seite, in MS4 sind es nun zweieinhalb Systeme, aber das dritte passt nicht mehr auf die erste Seite, es werden nun zwei. Zwar wird das beim Öffnen einer "alten" Datei bewarnt, aber ich habe keine Einstellung gefunden, mit der man das alte Layout beibehalten kann.

Ich habe MS4 nur mit zwei sehr kleinen Partituren (Blech-Quintett) getestet. Das unter 4 und 5 beschriebene Verhalten machen MS4 für mich leider absolut unbrauchbar.

Zum Glück läuft MS 3.6 bei mir nach wie vor problemlos. Damit bin ich bis auf Kleinigkeiten hoch zufrieden und kann es verschmerzen, MS4 zu überspringen.

dan930

Antwort auf von dan930

Ein paar Fragen hätte ich zu bei Benutzung von Musescore4 und bei Nichtbenutzung von Musescore4.
Ich gehe einmal davon aus, das Du den Muse Hub installiert hast.
Ich selbst benutze Musescore4 nicht, da es durch Wegfall der JACK-Unterstützung für mich schlicht unbrauchbar geworden ist. Muse Hub käme ohnehin nicht auf meine Rechner (wenn ich das Prinzip von Muse Hub richtig verstanden habe, ist das imho ein schwerer Designfehler. Wenn ich Audio priorisiere [was man bei Verwendung einer DAW immer macht] drossele ich damit die Kommunikation mit Muse Hub - da beißt sich die Katze in den Schwanz).

Fragen bei Benutzung von Musescore4:
- Stockt die Wiedergabe auch, wenn Du statt den Muse Hub Sounds die Basicsounds (Soundfonts) benutzt?
- Wie hoch ist der Ressourcenverbrauch von Muse Hub bei Verwendung eines Sounds von Muse Hub?
- Hast Du irgendwelche Cloudeinstellungen in Musescore4 gemacht bzw. ist da etwas voreingestellt und aktiv?

Frage bei Nichtbenutzung von Musescore4:
- Läuft Muse Hub auch, wenn Musescore4 nicht geöffnet ist?
- Wenn ja (was ich vermute), wie hoch ist der Ressourcenverbrauch?

Antwort auf von dan930

Und? Wird Muse Hub als Systemdienst eingerichtet? Also läuft auch, wenn man Musescore4 garnicht verwendet.

Zu den anderen Problemen kann ich nichts weiter sagen, da für mich Musescore4 Zeitverschwendung ist und es inwischen in /dev/null ruht.

Antwort auf von AlexWinzer

Die Hochzeit von Musescore4 mit Anderen wurde mittels Kastration (der Midifähigkeit pro Instrument) in eine fruchtlose Einzelbeziehung oder in eine Zwangsehe mit Muse Hub vereitelt. Wenn da keine zukunftsträchtige Behandlung erfolgt, bleibt Musescore4 nachfolgerlos.

Mit den o.g. Soundfonts meinst Du sicherlich die vom Muse Hub. Die haben, wie ich gehört habe, ein anderes Format, so das sie nicht benutzbar sind, wenn man sie in das Soundfontverzeichnis von Musescore4 verschiebt.
Da man bei Musescore4 VSTs einbinden kann, könnte ich mir vorstellen, wenn man ein Plugin findet, das die Soundfonts beherrscht, dieses darüber hinbekommen könnte.
Aber will man das? Irgendwo habe ich gelesen, das die Sounds nicht sonderlich brauchbar sind, da sie schon mit Effekten versehen sind (vor allem Hall). Bei mehreren Spuren bekommt man da schnell ein matschiges Klangbild.

Aber im Grunde ist Musescore in erster Linie ein Notensatzprogramm, das vor Version 4 Eigenschaften besaß, die es darüber hinaus zu einem richtig guten Helferlein gemacht haben. Jetzt ist es wieder ein Notensatzprogramm ohne nennenswerte Eigenschaften. Schade.
Aber solange Musescore zur Muse Group gehört (Musescore wurde, wenn ich mich recht erinnere, im April 2021 von der Muse Group übernommen), sehe ich nicht wirklich froh in die Zukunft von Musescore.

Antwort auf von tuxan

Meine Kinder besuchen die Musikschule und ich schreibe immer mal wieder Klassiker für die Kinderorchester um. Da ich dafür meine Freizeit opfere, will ich nicht noch Geld opfern müssen. Ich bin also dankbar, dass es MuseScore gibt. Und ich denke/hoffe, dass die Community stark genug ist, um es nicht nur am Leben zu halten, sondern auch weiterzuentwickeln.

Die Soundfonts sind tatsächlich nicht per se nutzbar. Ich habe sie aus einer Installation mit dem Hub gemopst und auf mein aufgeräumteres System kopiert. Es braucht definitiv Handarbeit. Was VSTs sind, habe ich über wikipedia erfahren. Ich habe zwar etwas Erfahrung im Programmieren. Aber hier etwas bzgl. der Fonts zu zaubern, überfordert mich. Mir geht es nicht um das Live-Hören. Aber ich nutze den mp3-Export zur Fehlersuche. Ich mache ein Lied, höre mir das an und damit auch, wie Töne, Dynamiken etc. falsch sind. Also ja, ich will das. Aber ich habe auch mehrere PC und mich entsprechend eingerichtet.

Ob MuseScore v4 schlechter als v3 ist, muss sich noch zeigen. Mich nervt es, dass man Funktionen versteckt oder umgeräumt, evtl. sogar entfernt hat (z.B. Anschlag-Property bei der Dynamik). Bei einigen Sachen muss man jetzt zusätzlich klicken, um den Reiter/Dropdown zu öffnen. Das ist unproduktiv. Und das ist auch der Grund, weshalb ich wohl lange bei v3 (Inspekteur) bleiben und v4 ausschließlich zum Exportieren nutzen werde. Wenn ich Kritik äußere, verbinde ich damit stets die Hoffnung darauf, dass sich jemand dieser annimmt und etwas verbessert. Diese Grundeinstellung vermisse ich bei manch anderen. Ich finde MuseScore gut. Sollte das nicht so rüber gekommen sein, bitte ich um Nachsicht.

Dem kann ich nur beipflichten:
Ich benutze Version 4 ausschließlich, um meine Titel als mp3 zu exportieren. Dazu habe ich extra einen separaten Rechner eingerichtet. Dieses Hub ist eine Unverschämtheit. Ein weiteres sinnloses Ding, was beim Start mit gestartet wird und Ressourcen klaut.
Ich finde die alten Einstellungen nicht mehr. Den Inspektor scheint es nicht mehr zu geben. Wenn ich z.B. die Lautstärke anpassen will, komme ich nicht weiter. Ich arbeite hier mit vollen Partituren vom Sinfonieorchester. Cool finde ich lediglich, dass man mit dem Augen-Symbol Spuren ausblenden kann. Das war es dann aber auch schon.

Antwort auf von Mr Fox

Weil zwischen den Ergebnisse Welten liegen, weil der von mir verwendete Soundfont kein Pizzicato kann (bei v4 = out of the box) etc. pp.
Es gibt so viele verschiedene Fonts, dass ich a) nicht durchblicke, mir aber b) auch deren Installation nicht geläufig ist. Ich arbeite immer noch mit "Sonatina Symphonic Orchestra" im sf2-Format. Das ist eine einzige, riesen große Datei. Die liegt im MuseScore-Ordner, wird erkannt und alles ist schick.
Natürlich könnte ich mir Mühe geben und suchen, wie man z.B. das hier [https://ogy.de/0zlz] oder das hier [https://ogy.de/q9lp] oder das hier [https://ogy.de/ojjm] in v3 zum Laufen bringt. Vielleicht gibt es Konverter, die das sfz-Format für v3 brauchbar machen. Aber meine Zeit ist begrenzt und v4 tut, was ich brauche.
Alternativ kannst Du mir gern mit einem Link zu einem verständlichen HowTo unter die Arme greifen.

[edit] Abgesehen von der Sound-Qualität sehe ich auch keinen Grund zum Umsteigen.[/edit]

Antwort auf von AlexWinzer

hmm ... also ... komischerweise hatte ich mit Pizzicato in MS ver 3 nie Probleme. Es ist ein bißchen umständlich einzustellen ... aber es funktionierte stets einwandfrei.

btw Ich war erschrocken über die Anmerkung von tuxan, daß MS inzwischen von einer "Muse Group" übernommen worden sein soll. Was ist das, was passiert da?

MuseScore war bis ver 3 ein Programm, was in der Lage war, ohne bestehende Internetverbindung propper zu funktionieren. Wenn da irgend ein "Hub" (???) angeschaltet (online?) sein muß, damit das Programm funktioniert, wie das in ver 4 möglicherweise der Fall ist, taugt es für meine Zwecke nicht mehr. Das liegt auch daran, daß wir in good old Germany einen SEHR speziellen Umgang mit dem Thema Moderne Kommunikation haben und ich die meiste Zeit, wo ich mit MS arbeite (nämlich auf den Zugfahrten, damit diese nicht unproduktiv verstreichen) schlicht offline bin, weil die Funkoasen VIEL zu weit auseinanderliegen.

Aber auch sonst würde ich die Benutzung von Programmen, die ausschließlich lokal funktionieren, stets bevorzugen. Aus diesem Grund laufen auf meinen Windows-Maschinen auch längst kein M$ Office oder Adobe-Software mehr, und bei google steige ich auch nach und nach aus, habe z. B. einen mail account und einen cloud account bei deutschen Anbietern, für die ich auch (gern!!!) zahle.

Das Sound-Font-Thema ist auch interessant. Das sf2-Format wurde ja von MS erfunden, und es hat sich meines Wissens bisher nicht durchgesetzt. Es hat aber riesige Vorteile bezogen auf Dateigröße, Qualität usw. Wenn man ein Notensatzprogramm NICHT als Sequenzer nutzen will/muß, dient die Wiedergabe ohnehin nur der Orientierung, dem Auffinden von Schreibfehlern usw. Wer ein Programm für Sequenzer-Funktionalität nutzen möchte, sollte doch lieber Programme verwenden, die dafür auch wirklich gemacht sind. Die können das dann auch viel besser. (Nur meine bescheidene und unbedeutende Meinung.)

Ich freue mich über die Äußerung von AlexWinzer, daß er MuseScore schätzt. Das tue ich auch! Ich nutze ver 3 SEHR gern und habe mich mit dem Layout-Problem beim Wechsel von ver 2 zu ver 3 irgendwie arrangiert. Was benötigt wird, um die "gute Laune" bezogen auf MuseScore nicht weiter zu beeinträchtigen, ist ein Programm, was Grafik-Konverter enthält, so daß mit älteren Programmversionen erstellte Dateien grafisch KORREKT dargestellt werden und nicht wegen des Wechsels zu einer neueren Version ein totaler Produktivitätseinbruch stattfindet. Ich gehe davon aus, daß das etliche Nutzer betrifft und das hier noch nachgearbeitet wird. Jedenfalls sofern die erwähnte "Muse Group" das duldet ...

Antwort auf von Willi aus Nord…

MuseHub needs internet connection to update Muse Sounds (and MuseScore), that's basically all
It also uses internet connectivity to help distributing those updates in a torrent fashion, but that can get disabled
MuseScore itself needs internet connection only for saving scores online (and to check for updates), no difference in that respect between Mu4 or any of its predecessors

Edit: Ups, warum schreibe ich hier auf Englisch...
Egal, bin jetzt zu faul zum Übersetzen

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Habe es trotzdem verstanden.
Soweit ich das beurteilen kann, funktioniert auch v4 ohne Internetverbindung. Lediglich das Installieren und Updaten klappt ohne nicht - sollte aber auch verständlich sein.

Mir - ich spreche ausdrücklich nicht für andere - geht es im wesentlichen darum, dass mir der/die/das Hub die Möglichkeit nimmt, auf die Installation einzuwirken, dauerhaft läuft etc. Man kann nicht einmal Verzeichnisse selbst festlegen, sondern muss am Ende händisch Links basteln. So ein Vorgehen kenne ich bislang nur von kommerzieller Software, die einen mit Werbung und unerwünschter Bloatware versorgt. Außer für die Soundfonts braucht es den Hub nicht. Siehe auch hier https://musescore.org/de/download/musescore.msi.

Das alles finde ich schade und ich finde auch, dass das MuseScore nicht nötig hat.

Antwort auf von Willi aus Nord…

Du kannst Musescore natürlich offline benutzen. Ich hoffe nicht, das die die Anwendung in die Cloud schieben (und dann später ein paar Nickel fürs Abo haben wollen).
Also auch Version 4 ist offline benutzbar.
Ob man Muse Hub mit neuen Sounds offline bestücken kann, weiß ich nicht (so wie: einen Soundfont von einem Dritten per USB-Stick in das entsprechende Verzeichnis ablegen).
Für Updates und neuen Sounds bedarf es natürlich Zugang zum Internet.

Zum Soundfontformat:
Irgendjemand hat hier mal das Format der Soundfonts von Mus Hub erwähnt. Dafür gibt es ein/mehrere OSS-Plugin, das man in einer DAW einbinden kann. Man könnte fast meinen, das deshalb die Midifähigkeit pro Instrument entfernt wurde, nur um den Muse Habtschi mit Musescore nicht umgehen zu können.

Zum Wechsel zwischen (Major)Versionen:
Es ist immer eine gute Idee zu jedem fertiggestellten Projekt alle PDFs zu exportieren. Zusätzlich noch als MusicXML. Das erspart einem später, wenn man es doch noch mal braucht, einiges an Arbeit. Mit den dem MusicXML-Dateien kann man, falls man das Programm doch mal wechseln will, den Grundstock schnell ins neue Programm übernehmen. Das alles braucht sowenig Speicherplatz, das man das bedenkenlos tun kann.

Was ist denn eigentlich der Grund dafür,
dass die MuseSounds nicht via Drag & Drop, d. h. auch ohne Hub, installiert werden können?
Der MuseHub hat mich bis jetzt davon abgehalten, MuseScore 4 zu installieren.
Ich nutze lediglich die "nightlybuilds" und das auch nur zum Testen.

Antwort auf von oMrSmith

Kurz gesagt: Muse Hub gehört zum Portfolio der Muse Group.

Aber es ist für Interessierte sicherlich nicht uninteressant, wie sich das alles entwickelt hat.
Einen Überblick erhält man auf der englischsprachigen Wikipediaseite zu Musescore:
https://en.wikipedia.org/wiki/MuseScore
Musescore wurde 2017 von Ultimate Guitar übernommen. Das hatte imho den Vorteil, das bezahlte Entwickler das Entwicklerteam erweiterte. Der Nachteil liegt natürlich dann darin, das Entscheidungen zur Weiterentwicklung nicht nur von den Entwicklerteam getroffen werden.
Im April 2021 wurde dann die Gründungsbeabsichtigung der Muse Group als übergeordnete Instanz bekanntgegeben und damit wurde die Muse Group zum "Besitzer" von Ultimate Guitar, Musescore, Staffpad. Diese ist dann natürlich sofort negativ aufgefallen. Siehe dazu die Geschichte zu dem Audioeditor Audacity, der jetzt auch zur Muse Group gehört.
Wenn man nach der Muse Group in den Suchmaschinen forscht, findet man eigentlich nur ein Trümmerfeld der Verärgerung. Die Staffpad-Benutzer sind sauer, die Audacity-Benutzer sind richtiggehend wütend und Musescore bekommt nach knapp 10 Monaten ohne Bugfixes eine halbgare Alphaversion vorgesetzt, wo mehr abgeschraubt als verbessert wurde.

Im Grunde ist es mir egal, wenn der weitere Weg von Musescore und mein Weg sich trennen. Es hat für mich nur einen Haken. In den 10 Jahren, die ich Musescore nutze, habe ich alles so eingerichtet, das Musescore einen zentralen Platz in meiner Arbeitsumgebung hat und leider gibt es keinen brauchbaren Ersatz unter Linux dafür.
Notenblätter erstellen macht vielleicht 1% meiner Arbeit mit Musescore aus. Ohne JACK-Support, der bisher immer dabei war, ist für mich ;usescore im Grunde nutzlos. Mit JACK kann ich alle meine Audiogeräte (sofern sie Midi/MAckie/...) latenzarm verbinden und von einem Master aus steuern. Auch punktgenaue Videovertonung/Videoschnitt ist damit möglich. Vorausgesetzt, wenn es sich um Software handelt, das sie JACK-fähig ist. Hardware, wie Keyboards, Synthesizer, Sequenzer, Digitalrekorder die midifähig ist, hat fast immer auch die Möglichkeit der Transportsteuerung an Bord.
Also, ich bin auf der Suche nach einem Mehrkanalnoteneditor, der JACKfähig ist. Die DAW-Hersteller geben einem ja nur das Pianoroll mit, wo man nicht auf einen Blick sieht, welche Noten (zueinander) wie und wo gesetzt sind.

Do you still have an unanswered question? Please log in first to post your question.