Probleme bei Version 4 (IOS)

• 12. Feb 2024 - 13:22

Hallo,

ich habe eine mehrstimmige Partitur in der Version 4 erstellt gespeichert und geschlossen. Danach war das Öffnen der Datei kein Problem.
Dann habe ich davon die Stimm-Auszüge mit dem ("Auszüge"-Button) erstellt, erneut gespeichert und geschlossen.
Nun wollte ich weiter daran arbeiten. Jedoch dauert es sehr lange (mehrere Minuten) bis die Partitur sich öffnet (und nein es ist keine Symphonie mit 56 Stimmen!). Jetzt hat es sich zum Glück geöffnet. Aber beim Versuch weiterzuarbeiten kommt immer wieder das "Warte"-Symbol und dann passiert nichts weiter.
Ich habe schon alle anderen offenen Programme geschlossen, weil ich dachte es läge (zum ersten Mal) an meiner Rechner-Kapziztät.
Kann mir jemand helfen oder einen Tipp geben? Bin verzweifelt, da sonst 10 Stunden Arbeit umsonst waren.
Leider lässt sich die Partitur mit MUsescore 3 nicht öffnen- schon versucht.

Vielen Dank!


Comments

Ich weiß auch nicht direkt, woran es liegt, erst recht nicht bei IOS :-).

Offenbar war das Erstellen der Auszüge der Grund. Hast du mal die Anforderungen an dein System überprüft? Siehe hier: https://musescore.org/de/download#Systemanforderungen

Dann: die Auszüge könntest du auch wieder loswerden. Zur Sicherheit: mach eine Kopie vom mscz-File, öffne ihn mit einem Zip-Programm und lösche dort den Unterordner 'Excerpts'.

Öffnen lässt sich eine MuS 4 Datei mit der normalen 3.6.2-Version nicht, richtig. Aber du könntest in 4 einen XML-Export machen. Dann wird es höchstwahrscheinlich gehen. Korrekt aber nur, wenn z.B. keine Taktwiederholungszeichen für mehr als einen Takt in der 4er-Version verwendet wurde, auch ein paar andere Dinge könnten eingeschränkt sein.
Und dann gibt es noch die Version 3.7 Evolution von Jojo-Schmitz, die kann MuS 4 Dateien direkt öffnen - mit den selben Einschränkungen. Die Auszüge sind beide nicht dabei, die muss man dort neu erstellen. Siehe https://sites.google.com/view/musescore-3-evolution/
3.6.2, 3.7 und MuS 4 können alle parallel im System sein - zumindest ist das so bei Windows.

Ich selber verwende 3.7 unter Windows und könnte dir auch eine Version in dem Format erstellen, falls du deine 4er-Partitur hier anhängen kannst/willst/würdest. Das wäre ein Versuch wert, bevor deine 10 Std. Arbeit für die Katz waren.

Antwort auf von BiSt

Dauert in 3.x auch fast beliebig lange.
Die Noten von der Akustikgitarre sind korrupt. Ich habe die Auszüge einzeln geöffnet und bis auf die Gitarre ging es problemlos. Ich habe die dann einfach in eine neue Partitur kopiert - ohne Akustikgitarre. Deren Noten sind mit unendlich vielen Hilfslinien nach oben dargestellt - hatte ich so noch nie gesehen und das kostet auch Minuten an Zeit für jede Aktion. Auch wenn ich die Seitengröße auf A0 stelle, sieht man immer nur die Hilfslinien. Interessanter Bug :-).
Schau dir mal den Rest ohne Akustikgitarre, mit 3.7 erstellt, an. Die Reihenfolge der Instrumente ist sicher anders, die Übungsmarken wurden nicht kopiert, aber wenigsten die Noten, so dass sich deine Nacharbeit in Grenzen hält.
Ich fürchte, du musst die Noten für die Gitarre neu schreiben.

[Anhang gelöscht]

Antwort auf von BiSt

Gerne. Naja, der Fehler hat mich schon interessiert :-)

Soll ich meine Anhänge aus Urheberrechtsgründen wieder löschen? Wenn es da keine Problem gibt, lassen wir es natürlich stehen.
Allerdings habe ich Jojo-Schmitz auf den Bug hingewiesen in der Hoffnung, dass er sich das anschaut und eine Ursache vermuten/nennen kann.
Ich kann ihm aber auch die defekte Datei per Mail zukommen lassen, so dass du deinen ggf. auch löschen kannst. Ich vermute, es interessiert ihn.

Antwort auf von HildeK

Ich muss gestehen, dass ich nicht weiß ob es urheberrechtliche Probleme geben könnte.
Von meiner Seite aus nicht, da ich solche Sachen für meine Inklusionsband arrangiere und damit kein Geld verdienen möchte.
Aber sicher ist sicher. Daher würde ich es löschen und Dich bitten die kaputte Datei an Joao Schmitz direkt weiterzuleiten. Wäre echt klasse zu wissen was ich tun muss um in der Version 4 Auszüge erstellen zu können ohne dass die ganze Datei sich verabschiedet.
Gut, dass ich die Version 3 noch nicht deinstalliert habe.

Nochmals vielen Dank! nDu kannst Dir gar nicht vorstellen wie glücklich ich bin. :))))))

Antwort auf von BiSt

> Wäre echt klasse zu wissen was ich tun muss um in der Version 4 Auszüge erstellen zu können ohne dass die ganze Datei sich verabschiedet.

Das Einfachste, was es gibt: vorher eine Kopie erstellen

Im allgemeinen empfehle ich eh, eine Art Versionierung.
Das könnte z.B. so aussehen, das man pro Musikstück ein Verzeichnis mit passenden Namen anlegt. Und darin die Versionen des Musikstückes. Z.B. Titelbezeichnung_v01.mscz
Immer wenn man an dem Titel arbeitet, öffnet man die mit der höchsten Nummer und speichert sie gleich wieder mit einer hochgezählten Nummer (Titelbezeichnung_v02.mscz) und arbeitet dann mit dieser. Das gleiche auch vor größeren Änderungen, wie neues Instrument, größere Notenänderungen, Auszüge, etc.
Falls was schief geht, und das Forum weiß davon zu berichten, hat man immer noch die letzte Version bzw. Versionen. Der Verlust hält sich also in Grenzen.
Wenn man mit dem Stück fertig ist, kann man das Verzeichnis aufräumen (nicht vergessen, die letzte Version ins generelle Backup zu übernehmen. Auch Festplatten, SSDs, etc. gehen kaputt. Und für die, die ganz sicher gehen wollen: Eine Kopie des generellen Backup bei Freunden oder ins Bankschließfach. Selbst ganze Wohnungen, Häuser sollen schon kaputt gegangen sein.).

Antwort auf von tuxan

Zum Backup:
Ein ausgelagert Kopie ist natürlich das Non Plus Ultra. Aber selbst eine externe HDD oder ein USB-Stick deckt schon die Standardfälle ab.
Mein Sohn hat einen Rasberry Pi mit einer Festplatte und Nextcloud laufen. Nextcloud kann man einstellen, dass z.B. das Partiturverzeichnis überwacht und synchonisiert wird. Es behält die alten Versionen bei, auf die man per Webinterface zugreifen kann.
Das ist zwar etwas langsam mit dem RasPi, aber sparsamer im Energieverbrauch als ein alter PC. Man braucht ja selten mal das Backup - zumindest bei MuS 3 :-).

Antwort auf von HildeK

Nunja, Backup ist nicht gleich Backup. Ich unterscheide da in 5 Arten von zu sichernden Daten:
1 darf keinesfalls verloren gehen
2 darf nicht verloren gehen
3 sollte nicht verloren gehen
4 wäre schade drum
5 kann ich verschmerzen
Hier geht es, zumindest solang man noch dran arbeitet und je nach Fortschschritt um 4, später dann wohl eher 3.
RasPi ist gut. Er ist nicht nur sparsamer als eine alte fast ausgediente Kiste, sondern auch bedeutend leiser (die USB-HDD-Platte ist das Lauteste daran). Ein 2er läuft bei mir seit 2015 mit einer 1 TB USB-Platte als Server. 24/7. Das die USB-Platte das solange durchhält ist erstaunlich (da kann ich nichtmal den Schlafmodus abschalten, so das ich aller 60 Sekunden einen Lesevorgang machen muß).

Nunja, ich wollte ein bischen sensibilisieren.
Zum einen, das man zur Sicherheit eine Vorgängerversion hat. Und bei Eventualitäten nicht alles verliert. Und generell darauf, das man Backups macht und sich über den Verbleib dessen Gedanken macht. Gerade an einen Wohnungsbrand, etc. denkt dabei selten jemand. Und jeder hat Daten der Kategorie 1.
Das man Backups auch auf Wiederherstellung prüft, sollte selbstverständlich sein. Obwohl, man hört immer wieder, das Backups für Katz gemacht worden sind.

Antwort auf von tuxan

Nun, du hast ja vollkommen recht.
Nur der worst case, ein Wohnungsbrand, hat keine große Wahrscheinlichkeit und er würde auch viele wichtige andere Dokument zerstören, die in Papierform im Original lagern. Ja, es gibt Safes, die für eine oder zwei Stunden schützen können.
Musescoredateien, an denen man gerade arbeitet, ordne ich für mich mal höchstens in Kategorie 3 ein. Fast sogar in 5: dann muss ich es halt nochmals schreiben ... (Ich komponiere nicht - denn dann ist 3 schon blöd :-))

Antwort auf von tuxan

Stimmt schon, dass Sicherheitskopien wichtig sind. Mache ich normalerweise auch bei allen Computern und Tablets regelmäßig.
Und auch Änderungen in Dateien werden bei mir jeweils mit neuem Namen gespeichert.
Aber wie es bei Murphys Law ist: Da mach ich noch gerade schnell bevor ich dringend was anderes erledigen will und dann passiert genau das was geschehen ist…

Aber aus Schaden werde ich hoffentlich klug und mache einfach Nix mehr einfach mal schnell. Auch wenn Dank der Hilfe von HildeK sich der Schaden und damit verbundene Zeitaufwand zum Glück in Grenzen hielt. 😅

MuseScore läuft garnicht auf iOS.
Bzw die mobile App die auf iOS läuft kann a) derzeit nicht mir Mu4 Dateien umgehend und b) nicht editieren.
Daher vermute ich, dass du macOS meinst.

Hänge die Datei mal hier an, damit man sich das genauer ansehen kann.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

@Jojo-Schmitz
Ich habe nochmals Zeit investiert, weil es mich wirklich interessiert hat, wie das zustande kam. Es hat mir keine Ruhe gelassen :-).
Ich fand im mscx für die Akustikgitarre die folgenden Zeilen:

        <transposeDiatonic>56</transposeDiatonic>
        <transposeChromatic>96</transposeChromatic>

Auch wenn ich nicht weiß, was genau diese Zahlen im Detail bewirken, sie sind ungewöhnlich hoch! Transponierung um 8 Oktaven nach oben oder unten?
In der Statuszeile von MuS 3.7 stand auch für die erste Note: Tonhöhe B-2 (klingend als B4)!
Bei einem Vergleichsfile gibt es keine Angaben für eine Transponierung bei der Akustikgitarre - hätte mich auch gewundert.
Löscht man die beide Zeilen aus dem mscx, öffnet der wieder normal und es sieht (fast) alles korrekt aus. Bis auf die unten genannte falsch Tonart. Aber ich habe die Originalvorlage ja nicht.

@BiSt:
Vermutlich ist die Akustikgitarre auch bei meiner letzten Version noch immer falsch in der Tonhöhe. Ich hatte sie schon gelöscht :-(.
Und dein Altsax (Es) als transponierendes Instrument hat die falsche Tonart. Ziehe einfach nochmal die B-Dur-Vorzeichen auf den ersten Takt - egal von welcher Notenzeile. Das Altsax spielt hier in G-Dur. Dann fallen auch die Versetzungszeichen weg.

Antwort auf von Jojo-Schmitz

Sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Hatte heute irgendwie einen langen Arbeitstag und lese gerade erst die Mails.
Stimmt, ich meine macOS. Bin bisher nur IPhone-Benutzer gewesen und da man dort von IOS spricht, hab ich angenommen, dass es auch so bei meinem Mac mini ist. Ihr seht- bin nur eine uninformierte Endnutzerin.

Aber danke für die vielseitige Hilfe!

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