Wiederholungen und Sprünge
Bei D.S al Coda wird der "Kopf" oben am Anfang des noch zu spielenden Taktes positioniert; der Sprung nach "Kopf" unten erfolgt dann am Ende des Taktes. Man kann den Kopf ans Ende des Taktes ziehen, bei Änderung der Formattierung bleibt das aber nicht genau erhalten. Besser wäre es, den Kopf oben am Anfang des nächsten Taktes zu positionieren; der Sprung nach Kopf unten müsste dann nicht nach, sondern vor dem Takt mit Kopf oben erfolgen.
Comments
Ich verstehe nicht was du meinst, hier wäre in Bild hilfreich, wie's ist und wie es deiner Meinung nach sein sollte
Antwort auf Ich verstehe nicht was du… von Jojo-Schmitz
Ich vermute mal folgendes [vielleicht liege ich aber auch komplett daneben :-)]
![Coda.png]( "Coda.png")
@HHBS:
Das Codazeichen funktioniert sowieso nur als Sprungziel, nicht in der Verwendung als 'To Coda', als Sprunganweisung, wenn man auch eine richtige Wiedergabe wünscht.
Trotzdem: man kann den Text 'To Coda' durch das Codazeichen ersetzen, wie in der dritten Zeile.
Besser wäre es aber, dann noch ein 'To' oder 'Zur' davor zuschreiben.
Antwort auf Ich verstehe nicht was du… von Jojo-Schmitz
Der Kopf nach Takt 19 ist am Anfang von Takt 19 verankert, steht dort also regulär nach dem Einfügen. Ich habe ihn dann zum folgenden Taktstrich gezogen. Wenn ich ihn gleich am Anfang von Takt 20 einfüge, steht er in der gleichen Position wie angezeigt. jedoch, wird dieser Takt noch wiedergegeben, statt dass der Sprung nach unten direkt nach Takt 19 erfolgt. Es wäre m.E. sinnvoll , dass der Takt, in den der Kopf eingefügt wird nicht mehr bei der Wiederholung wiedergegeben wird. Oder gibt es eine Möglichkeit, den Kopf am Ende des Taktes (19) zu positionieren?
Antwort auf Der Kopf nach Takt 19 ist am… von HHSB
Dann ist es keine Coda sondern ein to Coda das wie eine Coda aussieht. Genau wie @HildeK beschrieben hat.
Antwort auf Dann ist es keine Coda… von Jojo-Schmitz
Montag, 13. Mai 2024
11:01
Natürlich ist es eine ToCoda, landläufig auch als „Kopf oben“ bezeichnet, von wo aus bei der Wiederholung zur Coda unten gesprungen wird.
Ich versuche nochmal das „Problem“ zu erklären (vielleicht mache ich auch was falsch).
Ich wähle eine ToCoda aus der Palette und markiere den letzten noch zu spielenden Takt, bevor der Sprung erfolgt. Das Programm setzt die ToCoda (Kopf) an den Anfang dieses Takes. Der Takt wird bei der Wiederholung korrekt wiedergegeben, dann erfolgt der Sprung. Nur sieht das Notenbild so aus, als ob der Sprung schon vor dem besagten Takt erfolgen soll, da dort am Anfang ToCoda steht. Ich korrigiere das, indem ich ToCoda ans Ende des Taktes ziehe; Wiedergabe und Notenbild stimmen dann überein.
Meiner Meinung nach wäre es logisch, programmseitig ToCoda ans Ende des letzten noch zu spielenden Taktes zu setzen. Das würde händische Korrektur ersparen, zumal Änderungen der Formatierung meist die Position von ToCoda beeinflussen und dann wieder nachgebessert werden muss.
Antwort auf Der Kopf nach Takt 19 ist am… von HHSB
Hänge einfach mal dein Beispiel an (mscz-File), was bzw. wie du es gemacht hast.
Sonst bleibt es beim Raten und bei Tipps, die dir evtl. weit daneben liegen.
Es muss ja nicht dein Original sein (Copyright). Du kannst in einer Kopie Noten und/oder Takte löschen, die mit dem Fall nichts zu tun haben.
Antwort auf Der Kopf nach Takt 19 ist am… von HHSB
Ich habe das bisher immer so verstanden und bin damit klar gekommen. Die Sprungmarke (Segno/Coda) oder Sprunganweisung hängt an einem Takt und dann kann ich doch ganz einfach mit der Ausrichtung bestimmen, ob die Marke links-, zentriert oder rechtsbündig stehen soll.
Antwort auf Ich habe das bisher immer so… von Mr Fox
Manchmal übersieht man die einfachsten Dinge. Mit der Ausrichtung nach rechts ist alles so, wie es sein soll, Danke für den Tip; "Problem" damit gelöst".
Antwort auf Manchmal übersieht man die… von HHSB
Ich habe etwas suchen müssen, denn bei mir ist das standardmäßig immer rechts ausgerichtet.
Unter Formatierung -> Stil... -> Textstile -> Wiederholungstext rechts kann man die Ausrichtung wählen und als Voreinstellung für künftige Anwendungen festlegen.
Antwort auf Ich habe etwas suchen müssen… von HildeK
Nur braucht man Segno meistens links und Coda rechts (aber auch nicht immer).
Antwort auf Nur braucht man Segno… von Mr Fox
> Nur braucht man Segno meistens links und Coda rechts
?
Coda und Segno sind die Sprungziele und die stehen doch normalerweise linksbündig am Takt.
Im Gegensatz zu 'To Coda' oder D.C., D.S. usw., die sind üblicherweise rechtsbündig angeordnet. Das ist auch die Defaulteinstellung in Musescore.
In Musescore (3.x) gibt es zwei Stileinstellungen, jeweils eine für Wiederholungstext rechts bzw. links. Die sind offenbar den Sprungmakrentypen fest zugeordnet, so wird für 'To Coda', 'D.C.' usw. rechts verwendet, Coda und Segno (als Sprungziel) ist 'links' zugeordnet. Sinnvoll, denn man spielt bis zum Ende eines Taktes, folgt der Sprunganweisung und spielt beim Sprungziel am Taktanfang weiter.
Wie man diese beiden Textstile an diese Sprungelemente anbindet, ist mir nicht bekannt. Das scheint nicht wählbar zu sein. Aber eigentlich sind alle standardmäßig korrekt zugeordnet. Man sollte jedoch prüfen, ob in den Stileinstellungen die beiden Stile auch nach dem Wortlaut eingestellt sind. Das ist möglicherweise beim TO mal verändert worden.
Natürlich kann es Einzelfälle geben, wo man es anders haben möchte. Dazu ist die individuelle Formatierung ja da.