Versetzungszeichen (Akzidenzien)
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Versetzungszeichen (oder Akzidenzien) werden solche Vorzeichen genannt, die sich nicht am Anfang eines Abschnitts oder Stückes als Tonartvorzeichnung befinden, sondern im Stück vor einzelnen Noten und deren Tonhöhe beeinflussen, dazu gehören unter anderem beispielsweise das Kreuz, das Be, sowie das Auflösungszeichen. Ein Versetzungszeichen gilt für den Ton vor dem es steht für die restliche Dauer des Taktes, es kann aber durch ein anderes Versetzungszeichen wieder aufgehoben werden.
Versetzungszeichen können durch Ziehen eines Versetzungszeichensymbols von der Versetzungszeichenpalette auf eine Note gesetzt oder verändert werden.
Wenn Sie nur die Tonhöhe einer Note verändern wollen können Sie auch die Note selektieren und dann ein der folgenden Tasten betätigen:
- ↑ Erhöht die Note um einen Halbton, die Schreibweise mit Kreuzen wird dabei bevorzugt.
- ↓ Vermindert die Note um einen Halbton, die Schreibweise mit B's wird dabei bevorzugt.
- Strg+↑ Erhöht die Note um eine Oktave.
- Strg+↓ Vermindert die Note um eine Oktave.
Sie können einem bestehenden Versetzungszeichen Klammern hinzufügen, um es zu einer Warnakzidenzie zu machen. Ziehen Sie hierzu das Klammersymbol aus der Versetzungszeichenpalette auf die Akzidenzie, die Sie einklammern möchten. Um die Klammern wieder zu entfernen, markieren Sie das Versetzungszeichen und drücken Sie Entf.
MuseScore wählt automatisch die Position der Note und evtl. ein Versetzungszeichen. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind oder einfach nur ein Sicherheitsvorzeichen setzen wollen, dann können Sie immer noch manuell ein Vorzeichen aus der Vorzeichenpalette auf die Note ziehen und die Automatik damit überstimmen. Wenn anschließend wieder die Tonhöhe verändert wird, geht diese manuelle Wahl natürlich verloren.
Die Menüfunktion Noten → Versetzungszeichen neu berechnen versucht, die Vorzeichen der gesamten Partitur neu zu berechnen.
Weblinks
- Versetzungszeichen auf Wikipedia