Das vorige Kapitel "Grundlagen" hat gezeigt, wie die Noteneingabe funktioniert und wie man mit den Paletten umgeht. Das nun folgende Kapitel "Notation" befasst sich mit unterschiedlichen Arten der Darstellung von Noten in Ihrer Partitur und weiterführenden Details zu Fragen der musikalischen Notation.
Siehe auch "Themen für Fortgeschrittene".
Schlüssel befinden sich in der Schlüsselpalette sowohl in dem einfachen als auch dem erweiterten Arbeitsplatz.
Anmerkung: Die Schlüsselpalette im einfachen Arbeitsplatz zeigt nur die Violin-, Bass-, Bratschen- (Alt-) und Tenorschlüssel an. Um auch auf andere zuzugreifen, wechseln Sie zum erweiterten Arbeitsplatz (siehe Abbildung unten), um die Auswahl in der Palette zu nutzen. Sie können außerdem eine benutzerdefinierte Palette erstellen, die genau die Schlüssel enthält, die Sie wünschen.
Vorgehensweise 1—einen Schlüssel am Anfang eines Taktes hinzufügen, unabhängig davon, ob es der erste Takt eines Systems ist oder nicht
Vorgehensweise 2—nur für das Ändern des Schlüssels am Anfang eines Systems
Um einen Schlüssel inmitten einer Notenzeile zu erstellen:
Anmerkung: Wenn der Schlüssel nicht der erste in einem System ist, wird er etwas verkleinert dargestellt.
In dieser Abbildung beginnt die obere Notenzeile mit einem Violinschlüssel, dieser wechselt dann aber sofort in den Bassschlüssel, um dann nach einer Note und einer Pause wieder zum Violinschlüssel zurückzukehren.
Anmerkung: Die Änderung eines Schlüssels ändert nicht die Tonhöhe der Noten. Vielmehr bleiben bei der Verschiebung der Noten die Tonhöhen erhalten. Wenn Sie möchten, können Sie Transponieren in Verbindung mit einem Schlüsselwechsel verwenden.
Wenn ein Schlüsselwechsel am Anfang eines Systems vorkommt, wird eine Schlüsselwechselankündigung am Ende des vorherigen Systems erzeugt. Um Schlüsselwechselankündigungen anzuzeigen oder zu verstecken, gehen Sie zu Stil → Allgemein... → Seite und aktivieren/deaktivieren Sie die "Schlüsselwechselankündigung"-Auswahl.
Wählen Sie den Schlüssel aus und drücken Entf.
Schlüssel nur im ersten Takt anzeigen (für alle Notenzeilen)
Schlüssel nur im ersten Takt anzeigen (für eine einzelne Notenzeile)
Anmerkung: Diese Vorgehensweise kann für TAB-Nutzer sinnvoll sein, die nicht möchten, dass der Schlüssel in jeder nachfolgenden Zeile angezeigt werden soll.
Alle Schlüssel einer einzelnen Notenzeile verstecken
Taktarten stehen in der Palette (Taste: F9) zur Verfügung (siehe Palette für weitere Informationen im Umgang mit Paletten in MuseScore).
Taktart einfügen
Die Taktart erscheint dann am Beginn des ausgewählten Taktes.
Taktart ersetzen
Wenn Sie eine Taktart benötigen, die nicht in der Palette enthalten ist, öffnen Sie in der Gesamtpalette direkt die Einstellung für die Taktarten (Umschalt+T), um eine eigene Taktart zu erzeugen. Sie können sowohl den Zähler, als auch den Nenner im Taktart erstellen Panel durch Drücken von Hinzufügen editieren. Wenn Sie das getan haben, ziehen Sie einfach die (neue) Taktart per Drag-und-Drop an die Stelle der Partitur, wo sie hin soll. Beachten Sie, dass das neue Zeichen nicht in der Palette Taktarten erscheinen wird. Wenn Sie es dauerhaft dort integrieren möchten lesen Sie bitte Benutzerdefinierte Palette.
Um die Balkenvoreinstellung zu ändern können Sie einfach auf die Noten klicken, bei denen die Balken geändert werden soll.
Ein Beispiel: per Voreinstellung sind bei einem 5/8-Takt jeweils drei und zwei Achtel (3+2) mit einem Balken verbunden. Sie können nun die dritte und dann die vierte Note anklicken um die Balkung auf 2 + 3 zu ändern. Vergessen Sie nicht, das auch für die anderen zwei Unterteilungen zu machen. Um die dritte Note zu ändern, ziehen Sie ein entsprechendes Symbol auf die betreffende Note. In diesem Beispiel wurde das Symbol „Balkenanfang“ auf die 9. Note und die 16tel-Unterteilung auf die 13. Note gezogen.
Nicht mehr benötigte Taktarten können entfernt werden, indem man in der obigen Dialogbox per Rechtsklick die Option „Löschen“ auswählt.
In den meisten Fällen müssen Sie lediglich den Zähler der Taktartangabe ändern. Die gemischten Taktarten sind für die Fälle vorgesehen, in denen im Zähler mehrere unterschiedliche, durch ein + getrennte Zahlen stehen Gemischte Taktarten.
Es gibt Fälle, in denen die aktuelle Länge des Taktes von der voreingestellten übergeordneten Taktart abweichen. Auftakte und Kadenzen sind ein häufiges Beispiel dafür. Um die aktuelle Länge des Taktes zu verändern, ohne eine andere Taktart anzuzeigen, siehe Eigenschaften Takt: Taktlänge.
Taktarten können in verschiedenen Notenzeilen unterschiedlich sein. Ein Beispiel dazu ist die 26.Variation aus J.S.Bachs Goldberg Variationen:
In MuseScore gibt es das Konzept der übergeordneten Taktart, sowie einer aktuellen, davon abweichenden Taktart. Um die übergeordnete Taktart zu ändern ziehen Sie einfach ein Taktartsymbol aus der Palette auf die zu ändernde Notenzeile. In der übergeordneten Taktart werden die Schläge gezählt (wie in der Statuszeile zu sehen), was wiederum der Bezugswert für Tempoeinstellungen ist. Die übergeordnete Taktart gilt für alle Notenzeilen und ist normalerweise identisch mit der aktuellen Taktart.
Die aktuelle Taktart wird im Taktarten-Dialog eingestellt, und kann von der gültigen übergeordneten Taktart abweichen (Rechte Hand 18/16tel im Beispiel).
Die Textangabe der Taktart kann unabhängig von aktuellen Werten editiert werden.
Eine lokale Taktart wird dadurch gesetzt, dass man ein Taktartsymbol anklickt und dabei die Strg-Taste (Mac: Cmd) drückt. Die lokale Taktart kann nur für eine Notenzeile gesetzt werden. Eine übergeordnete Taktart erstreckt sich über alle Notenzeilen.
Mehrtaktpausen werden unterbrochen, wenn ein Taktartwechsel darin vorkommt. Ebenso ruft ein Abschnittsumbruch eine Wiederholungs-Taktangabe am Ende des vorherigen Taktes hervor.
Taktstriche sind in der Palette Taktstriche zu finden
Taktstriche können auf verschiedene Weisen geändert werden:
Man kann auch neue Taktstriche zwischen existierenden einfügen:
Um einen Taktstrich unsichtbar zu machen, drücken Sie V oder deaktivieren den Schalter 'Sichtbar' im Inspekteur.
Im Inspekteur gibt es noch weitere Einstellmöglichkeiten für die Taktstriche, z.B.:
Um mehrere Notenzeilen der Partitur mit einem Taktstrich zu verbinden, in der Art wie es z.B. bei Klavier oder Orgel typisch ist, doppelklicken Sie auf einen Taktstrich (siehe Bearbeitungsmodus).
Klicken Sie auf den blauen Anfasser und ziehen diesen nach unten in die nächste Notenzeile.
Der durchgehende Taktstrich bleibt dauerhaft, wenn Sie den Bearbeitungsmodus wieder verlassen und die anderen Taktstriche dieser Notenzeilen werden dann ebenfalls geändert.
Standard Tonarten sind in der Tonarten-Palette im einfachen oder erweiterten Arbeitsplatz vorhanden. Sie können zudem eine benutzerdefinierte Tonart erzeugen, indem Sie den Tonartenabschnitt der Gesamttabelle (drücken Sie zum Anzeigen Umschalt+K), der Ihnen eine breite Auswahl an nichtstandardisierten Symbolen erlaubt.
Möchten Sie die Tonart nur in einer Notenzeile ändern und die anderen unverändert lassen:
Wenn Sie die Tonart nur für eine Notenzeile ändern und die anderen unverändert lassen möchten:
Im Inspekteur der ausgewählten Tonartbezeichnung gibt es ein Auswahlfeld "Sichtbar". Zusätzlich finden Sie im Stil → Allgemein... → Seite Optionen, über die Sie die Bedingungen einstellen können, wann und wie die Versetzungszeichen angewandt werden. Im Inspekteur können Sie nur jeweils ein ausgewähltes Element ändern, während Änderungen in den Stil-Eigenschaften sich auf die ganze Partitur auswirken.
In der Voreinstellung zeigt MuseScore nur Auflösungszeichen, wenn zu einer Tonart ohne Vorzeichen (C Dur/A Moll) gewechselt wird. In allen anderen Fällen wird einfach die neue Tonart gezeigt:
Sie können wählen, ob die Erinnerungszeichen unter bestimmten Umständen bei Tonartwechsel angezeigt werden sollen. Unter Stil → Allgemein... → Versetzungszeichen sind verschiedene Optionen aufgeführt.
Wählen Sie die gewünschte Einstellung aus und klicken Sie auf Anwenden oder direkt auf OK. Wenn Sie in einer Einzelstimme oder einem Auszug und nicht in der Gesamtpartitur arbeiten, können Sie die Änderung über den Auf alle Auszüge anwenden Knopf auf alle anderen Stimmen/Auszüge ausdehnen.
Die Auswahl 'Vor Tonart bei Änderung zu weniger ♯ oder ♭' ergibt dieses Resultat:
Dir dritte Auswahlmöglichkeit 'Nach Tonart bei Änderung zu weniger ♯ oder ♭, aber davor bei Änderung von ♯ zu ♭ oder umgekehrt' bringt folgende Ausgabe hervor:
Mehrtaktpausen werden unterbrochen, wenn darin ein Tonartwechsel vorkommt.
Siehe Mehrtaktpausen
Ein Erinnerungszeichen wird bei einem Abschnittsumbruch nicht angezeigt.
Siehe Abschnittsumbruch
Drücken Sie Umschalt+K, um die Gesamtpalette/Tonarten anzuzeigen.
Das linke Feld enthält eine Bibliothek der Tonarten. Rechts ist das "Tonart erstellen"-Feld, in dem Sie Tonarten durch ziehen von Vorzeichen von der Palette auf die entsprechende Stelle in der darüber liegenden Notenzeile anpassen können. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie auf Hinzufügen, um die die neue Tonarten in die Bibliothek zu verschieben. Löschen bricht die erstellte Tonart ab und erlaubt Ihnen, von Anfang an wieder zu beginnen.
Es ist eine umfangreiche Auswahl an Vorzeichensymbolen verfügbar - sowohl gebräuchliche als auch nicht standardisierte (B-Strich, Kreuz-Strich, etc.).
Hinweis: Die Wiedergabe von benutzerdefinierten Tonarten wird von MuseScore derzeit nicht unterstützt.
Tonarten aus der Gesamtpalette können zu einer benutzerdefinierten Palette in einem Benutzerarbeitsplatz durch ziehen und ablegen verschoben werden. Es ist zudem möglich Tonarten direkt von der Gesamtpalette der Partitur hinzuzufügen, entweder durch markieren eines Taktes und doppelklicken einer Tonart oder durch ziehen der Tonart auf einen Takt.
Arpeggien werden gesetzt, indem man ein Arpeggio-Symbol aus der Arpeggien & Glissandi-Palette auf eine Note des zu arpeggierenden Akkords zieht.
Um die Länge des Arpeggio zu ändern, doppelklicken Sie darauf und ziehen den Anfasser hoch oder runter, bis die gewünschte Länge eingestellt ist.
Glissandi werden gesetzt, indem man ein Glissando-Symbol aus der Arpeggien & Glissandi-Palette auf die erste von zwei aufeinanderfolgenden Noten der gleichen Notenzeile zieht.
Ändern oder löschen Sie den Text eines Glissando durch einen Rechtsklick darauf und wählen Sie
Glissando Eigenschaften im Menü oder im Inspekteur. Wenn zwischen den beiden Noten nicht genügend Platz ist, zeigt MuseScore den Text nicht an.
Eine umfassende Sammlung von Symbolen kann unter der Artikulationen und Ornamente - Palette im erweiterten Arbeitsplatz gefunden werden.
Es gibt auch eine verkürzte Version im einfachen Arbeitsplatz.
Artikulationen sind zur Partitur hinzugefügte Symbole, die zeigen, wie eine Note oder ein Akkord gespielt werden soll. Die Hauptsymbole in dieser Gruppe sind:
Spezielle Artikulationen für gestrichene und gezupfte Streicher, Blasinstrumente etc. sind auch enthalten.
Verzierungen beinhalten:
Alternativ können Sie ein Symbol hinzufügen, indem Sie es von der Palette direkt auf einen Notenkopf ziehen.
Artikulation/Verzierung zu Taktstrich hinzufügen
Manche Artikulationen, wie z.B. Fermaten, können auch direkt einem Taktstrich zugeordnet werden, indem man den Taktstrich durch Anklicken auswählt und dann das Symbol in der Palette doppelt anklickt.
Tastatur-Kurzbefehle können in den Voreinstellungen individuell verändert werden.
Direkt nachdem Sie eine Artikulation oder ein Ornament von einer Palette hinzugefügt haben, ist das Symbol automatisch angewählt: es kann mit folgenden Tasten hoch- oder runtergeschoben werden:
Um Anpassungen in alle Richtungen mit der Computertastatur zu machen:
Sie können auch den horizontalen und vertikalen Versatz im Inspekteur ändern. Um gleichzeitig mehr als ein Symbol zu positionieren, wählen Sie die gewünschten Symbole aus und passen sie im Inspekteur an.
Hinweis: Das Symbol kann auch durch klicken und ziehen positioniert werden, aber für präzisere Kontrolle benutzen Sie die obigen Methoden.
Um ein Symbol auf die andere Seite der Note zu wechseln (wo zutreffend), wählen Sie es aus und drücken X.
Eine Vielfalt von einfachen und komplexen (z.B. mehrstufigen) Bendings kann in beiden, Musik- und Tabulaturzeilen, mit dem Bending-Werkzeug erstellt werden, zu finden in der "Artikulationen & Ornamente" - Palette des erweiterten Arbeitsplatzes.
Benutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um ein Bending hinzuzufügen:
Als Vorgabe fügt das Werkzeug ein Full-Bending hinzu. Um das Bending zu editieren, rechtsklicken Sie es an und wählen Sie "Bending-Eigenschaften". Fünf Voreinstellungsoptionen sind links vom Graphen verfügbar.
Jede Einheit der vertikalen Achse des Graphen repräsentiert ein 1/4-Ton Bending: zwei Einheiten sind ein 1/2-Ton Bending, vier Einheiten ein Ganzton Bending und so weiter. Die horizontale Achse zeigt die Länge des Bendings an: jeder benutzerdefiniert hinzugefügte Punkt verlängert das Bending um 1 sp (sp= space, der Abstand zwischen zwei Notenlinien).
Ein Bending wird durch Hinzufügen oder Entfernen von Punkten im Graphen modifiziert oder erstellt. Um dem Graphen einen Punkt hinzuzufügen, klicken Sie auf einen leeren Schnittpunkt. Um einen Punkt im Graphen zu löschen, klicken Sie einfach auf einen bestehenden Punkt, oder auf dieselbe vertikale Linie wie der Punkt. Die Start- und Endpunkte des Bendings können nur nach oben oder unten verschoben werden.
Die Höhe des Bendingsymbols wird automatisch ausgerichtet, sodass es gerade über der Notenzeile erscheint. Diese Höhe kann, wenn gewünscht, mit einer Bearbeitung reduziert werden: Erstellen Sie eine parallele Note zu der Note, an der das Bending beginnt, aber in einer höheren Position in der (Musik oder Tabulatur) Zeile; fügen Sie das Bending zur höheren Note hinzu, verändern Sie die Bending-Position und, zuletzt, setzen Sie die Extranote auf unsichtbar und still (mit Benutzung des Inspekteur)
Benutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um die Position zu verändern:
Nachdem ein Bending in der Partitur erstellt wurde, kann es für die zukünftige Benutzung gespeichert werden, indem das Symbol in eine Palette gezogen wird, während die Tasten Strg+Umschalt (Mac: Cmd+Umschalt) gedrückt und gehalten werden. Siehe Benutzerdefinierte Palette.
Atemzeichen- und Zäsuren-markierungen sind in der Atemzeichen & Zäsurenpalette im erweiterten Arbeitsplatz verfügbar.
Um ein Atemzeichen oder eine Zäsur der Partitur hinzuzufügen, nutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
Atemzeichensymbol in einer Partitur (Emmentaler-Zeichensatz)
Das Symbol wird hinter der Note platziert. Sie können anschließend die Position durch Wechseln in den Bearbeitungsmodus (Strg+E, bei Mac: Cmd+E) und Benutzung der Pfeiltasten, durch Ziehen mit der Maus oder durch Ändern des Versatzes im Inspekteur nach Ihren Wünschen anpassen.
Ab Version 2.1 kann man die Länge der hinzugefügten Pause (in Sekunden) über die Kategorie "Atemzeichen" bzw. "Zäsur" im Inspekteur einstellen.
Balken werden von MuseScore automatisch gesetzt, basierend auf der Taktart (siehe Taktart: Balken-Voreinstellung ändern), können allerdings von Fall zu Fall manuell verändert werden. Ziehen Sie ein Balkensymbol aus der "Balkeneigenschaften"-Palette an die Stelle, die geändert werden soll.
Sie können ebenso eine Note (oder Pause) auswählen und per Doppelklick auf das gewünschte Symbol in der "Balkeneigenschaften"-Palette die Änderung vornehmen.
Wenn Sie den Balkenwinkel oder den Abstand des Balkens von der Note ändern möchten (=Halslänge), doppelklicken Sie auf den Balken, um in den Bearbeitungsmodus zu kommen. Über den Anfasser am rechten Ende können Sie mit den Hoch- und Runter-Pfeiltasten (oder mit der Maus) den Balken nach oben oder unten verschieben. Wenn Sie den Anfasser auf der linken Seite auswählen, können Sie wieder über die Hoch- und Runter-Pfeiltasten (oder mit der Maus) die Halslängen entsprechend verändern. Um den Bearbeitungsmodus wieder zu verlassen, drücken Sie Esc.
Um die Halsrichtung von oben nach unten (oder umgekehrt) zu verändern, benutzen Sie den Schalter rechts in der zweiten Reihe des Hauptmenüs, direkt vor dem Stimmenauswahl-Schalter oder drücken die X Taste.
Ein Bindebogen ist eine gebogene Linie zwischen zwei oder mehr Noten. Damit wird ausgedrückt, dass diese Noten ohne Unterbrechung gespielt werden sollen. Wenn Sie zwei Noten mit gleicher Tonhöhe verbinden möchten, sehen Sie bitte unter dem Stichwort Haltebögen nach.
Ein Bindebogen kann über die Linien-Palette erstellt werden, folgende Methoden sind jedoch empfehlenswerter:
Verlassen Sie den Noteneingabe
-Modus und markieren Sie die erste Note, die Sie in den Bindebogen einbeziehen möchten:
S erzeugt einen Bindebogen:
Umschalt+→ bewegt den Bindebogen zur nächsten Note:
X Kehrt die Richtung des Bindebogens um:
Esc beendet den Bearbeitungsmodus:
Noteneingabe
-Modus.Anmerkung: Wenn Sie mit der Umschalt-Taste die letzte Note auswählen, wird der Bindebogen zu allen Stimmen
in der Auswahl nach Schritt 4 hinzugefügt.
Noteneingabe
zu erzeugen, fügen Sie zunächst eine neue Note ein.Um Größe und Form eines bereits vorhandenen Bindebogens nachträglich zu verändern, können Sie diesen mit einem Doppelklick auf den Bindebogen in den Bearbeitungsmodus versetzen (oder verwenden Sie Strg+E oder Rechtsklick und wählen Sie "Element bearbeiten").
Die zwei äußeren Anfasser (quadratische Kästchen, die mit blauen Linien verbunden sind - dargestellt in den obigen Abbildungen 2-4) markieren dabei den Anfang bzw. das Ende des Bindebogens, während über die drei inneren Kästchen auf dem Bogen die Kontur des Bogens verändert werden kann. Der mittlere Anfasser auf der geraden Linie wird verwendet, die Position des ganzen Bindebogens hoch/runter/links/rechts zu verschieben. Die Tab-Taste kann verwendet werden, um von Anfasser zu Anfasser zu springen.
Für Feinkorrekturen klicken Sie auf einen der Anfasser und bewegen Sie diesen mit den Pfeiltasten der Tastatur. Größere Korrekturen können durch Ziehen der Anfasser mit einer Computermaus oder anderen Eingabegeräte bewerkstelligt werden (oder verwenden Sie Strg+Pfeiltasten.
Folgende Tastenkürzel können verwendet werden, den linken bzw. rechten Anfasser von Note zu Note zu bewegen:
Ein Bindebogen kann sich auch über mehrere Systeme oder sogar Seiten erstrecken. Anfang und Ende des Bindebogens sind jeweils an einer Note, einem Akkord bzw. einer Pause verankert. Werden die Noten aufgrund einer Änderung im Layout, einer Dehnung oder im Stil neu positioniert, bewegt sich auch der Bogen mit bzw. passt sich in seiner Größe an.
Das folgende Beispiel zeigt einen Bindebogen, der sich von der unteren Notenzeilen eines Systems (mit Bassschlüssel) auf die obere Notenzeilen (mit Violinschlüssel) erstreckt.
Markieren Sie dazu mit der Maus die erste Note, die mit einem Bindebogen versehen werden soll, halten Sie die Taste Strg (bzw. ⌘ auf dem Mac) und markieren Sie die letzte Note, die mit diesem Bindebogen verbunden werden soll und drücken anschließend die Taste S, um den Bindebogen einzufügen.
X ändert die Richtung des Bindebogens.
Gepunktete oder gestrichelte Bögen werden manchmal in Notenblättern verwendet, wenn die Bindung von Noten bei verschiedenen Strophen variiert.
Gepunktete/gestrichelte Bindebogen werden auch verwendet, um die Vorschläge (Änderungswünsche) eines Dirigenten zu verdeutlichen/kennzeichnen (im Gegensatz zu den Kennzeichnungen der ursprünglichen, originalen, Beschriftungen/Anmerkungen des Komponisten).
Um einen vorhandenen Bindebogen in einen gepunkteten oder gestrichelten Bindebogen zu ändern, markieren Sie diesen, starten den Inspekteur über die Taste (F8) und ändern dort Linienart
von Durchgehend
zu Gepunktet
oder Gestrichelt
.
Crescendo- und Diminuendo Gabeln gehören zu den Linien-Objekten. Um eine Crescendo-/ Diminuendo Gabel zu erzeugen, markieren Sie die Notenbereich, den die Gabel abdecken soll.
Sie können eine Crescendo-/Diminuendo Gabel auch durch einen Doppelklick auf das entsprechende Symbol der Linienpalette erzeugen, während Noten ausgewählt sind.
Ist die Gabel erst einmal in Ihrer Partitur, können Sie diese anpassen, erweitern oder verschieben. Mit einem Doppelklick auf die Gabel versetzen Sie diese in den Bearbeitungsmodus.
Wählen Sie jetzt mit einem Mausklick den Endpunkt der Gabel, um diesen zu verschieben:
Umschalt+→ oder Umschalt+← verschiebt den Ankerpunkt des markierten Endpunktes, diese bestimmen, welche Noten bei Wiedergabe berücksichtigt werden und ermöglicht auch Gabeln über Zeilenumbrüche hinweg:
→ oder ← und Strg+→ oder Strg+← (Mac: Cmd+→ oder Cmd+←) verschiebt den markierten Endpunkt, ohne zu verändern, wo diese verankert ist. Diese Methode ist nur sinnvoll, wenn nur kleine Veränderungen am Erscheinungsbild der Gabeln gewünscht sind. Um eine Gabel auf mehr oder weniger Noten zu beziehen, benutzen Sie Umschalt+→ oder Umschalt+←, um den Anker zu ändern (siehe oben). Das "Rücksetzen" Kommando Strg+R (Mac: Cmd+R) macht zwar diese kleinen Lageänderungen rückgängig, ändert aber nicht die Anker.
Zusätzlich zu Crescendo- und Diminuendo Gabeln gibt es in der Linienpalette cresc. _ _ _ und dim. _ _ _ Linien mit derselben Funktion. Der Text lässt sich ändern durch Rechtsklick auf die Linie und Auswahl von Eigenschaften Linie... (z.B. cresc. poco a poco, oder decresc. anstelle von dim).
Um eine Gabel in eine äquivalente Textzeile zu ändern:
Wiedergabe von Crescendo- und Diminuendo funktioniert nur von einer Note zur nächsten; es ist zurzeit nicht möglich eine einzelne Note an- oder abschwellen zu lassen (das gilt ebenso für durch einen Haltebogen verbundene Noten). Crescendo und Diminuendo wirken sich normalerweise nur dann auf die Wiedergabe aus, wenn vor und hinter der Gabel Dynamiken benutzt werden.
So wird zum Beispiel eine Gabel zwischen einem p und einem f eine Lautstärkeänderung bei der Wiedergabe hervorrufen. Zwischen aufeinanderfolgenden Dynamiken wird jedoch nur die erste passende Gabel einen Effekt haben: ein Diminuendo zwischen p und f wird ignoriert; von mehreren Crescendos zwischen p und f werden alle außer dem Ersten ignoriert.
Eine solche Gabel kann auch ohne Dynamiken wiedergegeben werden, wenn im Inspekteur eine entsprechende Anschlagsdynamikänderung eingestellt wird (Werte im Bereich 0 bis 127).
Wenn es in einem Takt keine Noten gibt, wird eine Ganztaktpause gesetzt.
Eine Ganztaktpause sieht aus wie eine ganze Pause (Semibrevis), außer dass die Ganztaktpause stets in der Mitte des Taktes zentriert ist, und anstatt immer genau 4 Schlägen zu entsprechen, repräsentiert sie was auch immer die Länge eines Taktes in der jeweiligen Taktart ist.
Um eine Ganztaktpause zu erzeugen, wählen Sie den Takt aus und drücken Sie Entf. Alle Noten und Pausen in diesem Takt werden jetzt ersetzt durch eine Ganztaktpause.
Hinweis: Um Ganztaktpausen in Takten mit benutzerdefinierten Längen zu erzeugen, wählen Sie den Takt aus und drücken Strg+Umschalt+Entf (Mac: Cmd+Umschalt+Entf).
Um eine Ganztaktpause in einer weiteren Stimmen zu erhalten, geben Sie zunächst eine 'normale' Pause ein und löschen diese dann mit obiger Tastenkombination.
Pausen, die sich über mehrere Takte erstrecken, bezeichnen eine längere Stille-Passage eines Instrumentes und werden oft in Stimmauszügen genutzt. Sie werden automatisch an wichtigen Stellen unterbrochen, wie z.B. bei doppelten Taktstrichen, Übungsmarken, Takt- oder Tonartwechseln, etc.
Die Zahl oberhalb der Mehrtaktpausen zeigt an, wie viele Takte die Mehrtaktpause insgesamt umfasst.
Ein Druck auf M schaltet Mehrtaktpausen ein bzw. aus.
Alternative:
Diese Stil-Option kombiniert aufeinander folgende leere Takte in der ganzen Partitur automatisch zu Mehrtaktpausen. Deshalb ist es empfehlenswert, dass Sie zunächst alle Ihre Noten eingeben und erst danach diesen Schalter zur Erzeugung von Mehrtaktpausen aktivieren.
Siehe auch: Takte bearbeiten: Mehrtaktpause aufbrechen
Eventuell möchten Sie eine lange Mehrtaktpause in zwei kürzere aufgeteilt haben.
Diese Möglichkeit sollte, bevor man sie in "Stil → Allgemein..., Partitur" aktiviert, überprüft werden.
Wählen Sie den ersten Takt aus, mit dem die zweite Mehrtaktpause beginnen soll, und machen Sie dann einen Rechtsklick auf "Eigenschaften Takt → Mehrtaktpause aufbrechen".
Beachten Sie, dass Mehrtaktpausen automatisch unterbrochen werden, wenn sich darin eine Übungsmarke (nicht einfacher Text!), ein Umbruch, eine Tonart- oder Taktartänderung oder ein doppelter Taktstrich befindet.
Ein Haltebogen ist eine gebogene Linie zwischen zwei Noten derselben Tonhöhe, die angibt, dass diese als eine Note mit der kombinierten Tondauer gespielt werden (siehe externe Links unten). Haltebögen werden gewöhnlich zwischen benachbarten Noten derselben Stimme erstellt, MuseScore unterstützt aber auch Haltebögen zwischen nicht benachbarten Noten und Noten in verschiedenen Stimmen.
Wenn Sie im Noteneingabemodus sofort nach Eingabe einer Note oder eines Akkordes einen Haltbogen festlegen, erzeugt das Programm automatisch die richtigen Zielnoten, die mit den Haltebögen verbunden sind. Sie können aber auch problemlos nachträglich Haltebögen zwischen bestehenden Noten erstellen.
Anmerkung: Haltebögen sollten nicht mit Bindebögen verwechselt werden. Bindebögen können ähnlich aussehen, werden aber nicht richtig in der Wiedergabe abgespielt.
Haltebögen werden zwischen der ausgewählten/den ausgewählten Note(n) und der nächstfolgenden Note(n) mit derselben Tonhöhe erstellt.
Um alle Noten eines Akkordes mit einem Mal zu verbinden entweder:
Drücken Sie dann + oder das Haltebogen-Symbol . Haltebögen werden ziwschen allen Noten in dem ausgewählten Akkord und den nächstfolgenden Noten derselben Tonhöhe erstellt.
Um einen Haltebogen für eine einzelne Note während der Noteneingabe zu erstellen:
Anmerkung: Diese Verknüpfung funktioniert nur, wenn kein Akkord der ausgewählten Note folgt. In dem Fall wird die Notendauer ignoriert und die verbundene Note wird dem nachfolgenden Akkord zugefügt.
Anmerkung: Diese Verknüpfung funktioniert nur, wenn kein Akkord der ausgewählten Note folgt. In dem Fall wird die Notendauer ignoriert und die verbundene Note wird dem nachfolgenden Akkord zugefügt.
Wenn der Akkord, der verbunden werden soll, Unisono-Noten enthält ist die beste Vorgehensweise für eine korrekte Notation:
X kehrt die Richtung eines markierten Haltebogens von oberhalb zu unterhalb der Note oder umgekehrt.
Wählen Sie die zu löschende Klammer aus und drücken Sie Entf
Ziehen Sie das gewünschte Klammersymbol aus der Palette Klammern auf eine leere Stelle des ersten Taktes.
Ziehen Sie das gewünschte Klammersymbol aus der Palette Klammern auf die schon vorhandene Klammer am Anfang der Partitur.
Doppelklicken Sie auf eine Klammer, um in den Bearbeitungsmodus zu kommen. Im Bearbeitungsmodus können Sie die Höhe der Klammer mit der Maus verändern, je nachdem wie viele Notenzeilen die Klammer umfassen soll.
Wenn Sie die Klammer nach rechts oder links verschieben möchten, doppelklicken Sie auf die Klammer, um in den Bearbeitungsmodus zu kommen, und drücken dann Umschalt+← oder Umschalt+→.
Die Linienpalette des erweiterten Arbeitsplatzes enthält die folgenden Arten von Linien:
Linien können auf folgende Arten zur Partitur hinzugefügt werden:
Eine Note auswählen und dann einen Doppelklick auf eine der Linien durchführen.
Einen Bereich von Noten auswählen durch Klick auf die erste Note und dann Umschalt-klick, um die letzte Note auszuwählen. Dann einen Doppelklick auf eine der Linien durchführen.
Einen Bereich von Noten auswählen durch Klick auf die erste Note und dann Strg-klick, um die letzte Note auszuwählen. Dann einen Doppelklick auf eine der Linien durchführen. Dadurch ergibt sich eine kürzere Linie als die vorige Methode.
Ziehen Sie das gewünschte Symbol mit der Maus an die vorgesehene Stelle in der Partitur.
Bindebögen können auch mit dem Tastenkürzel S erzeugt werden.
Wenn Sie im Noteneingabemodus sind, drücken Sie Esc um diesen zu verlassen.
Doppelklicken Sie auf die Linie, die Sie ändern möchten, um in den Bearbeitungsmodus zu gelangen.
Verschieben Sie die Anfasser unter Nutzung folgender Tastaturkürzel:
Wenn Sie die Länge der Linie verändern möchten ohne Ankerpositionen zu ändern, nutzen Sie die folgenden Tastaturkürzel:
Linien wie Oktavlinien (8va, 8vb, 15ma, etc.) und Voltas (erstes und zweites Ende etc.) benutzen Dinge wie eingebetteten Text oder Haken an den Enden der Linien. Sie können Linien auch an Ihre Bedürfnisse anpassen, nachdem Sie diese der Partitur hinzugefügt haben und sie sogar für zukünftige Verwendung zurück in die Palette bringen.
Rechts-klick auf die Linie, dann Eigenschaften Linie... auswählen.
Sie können Text am Anfang, bei einer ggf. auftretenden Fortsetzung (im nächsten System) und/oder am Ende der Linie erscheinen lassen. Klicken Sie auf den ... Knopf, um die Formatierung und die Position der jeweiligen Text zu steuern.
Die Einstellung Haken erlaubt es, rechte oder 45º Winkel an den Enden der Linie zu erzeugen.
Wenn Sie den Eigenschaften Linie... Dialog verlassen, können Sie die Liniendicke im Inspekteur einstellen, dort können Sie auch den Linien Stil auswählen (z.B. durchgehend, gestrichelt, punktiert).
Um das Resultat zurück in die Palette zu bringen, siehe Benutzerdefinierte Palette.
Siehe auch Linieneigenschaften.
Einmal der Partitur hinzugefügt können Linien nicht wie sonst üblich mit kopieren und einfügen kopiert werden. Sie können allerdings Linien in einer Partitur duplizieren: drücken Sie Strg+Umschalt (Mac: Cmd+Umschalt), klicken Sie auf die Linie und ziehen Sie diese zu der gewünschten Stelle.
Um einer erweiterten Verzierung, wie einer Trillerlinie, ein Versetzungszeichen hinzuzufügen, wählen Sie die Linie aus und doppelklicken Sie auf das gewünschte Symbol in der Versetzungszeichen-Palette.
N-Tolen werden benutzt, um Rhythmen zu realisieren, die außerhalb des durch die Haupttaktart festgelegten rhythmischen Musters liegen. So teilt z.B. eine Sechzehntelnoten Triole eine Achtelnote in drei Sechzehntel statt zwei:
Eine Viertelnoten Duole in einen 6/8-Takt teilt eine punktierte Viertelnote in zwei anstatt drei Achtelnoten:
Die Vorgehensweise der Erstellung von N-Tolen hängt davon ab, ob sie im Noteneingabemodus oder "Normalmodus" (bei Letzterem haben Sie Noten oder Pausen ausgewählt ohne dass Sie im Noteneingabemodus sind) beginnen. Wir werden mit einem kleinen Beispiel starten: der Erstellung einer Achtelnotentriole.
Wählen Sie zuerst eine Note in der Partitur aus, die die volle Länge der Triolengruppe umfasst. Im Fall einer Achtelnotentriole müssen Sie eine Viertelnote oder ~pause auswählen - wie in dem unteren Beispiel:
Wählen Sie aus dem Hauptmenü Noten → N-Tolen → Triole oder drücken Sie Strg+3 (Mac: ⌘+3). Dies ergibt das folgende Ergebnis:
Das Programm wechselt automatisch in den Noteneingabemodus und markiert die passendste Notendauer - in diesem Beispiel eine Achtelnote. Geben Sie nun die gewünschte Notenfolge ein. Zum Beispiel:
Die meisten anderen N-Tolen können durch Ersetzen des allgemeinen 'N-Tole erstellen'-Befehls - Strg+2–9 (Mac users Cmd+2–9) - ähnlich wie in der obigen Schrittfolge eingegeben werden: dies erstellt eine N-Tole zwischen einer Duole (2) bis zu einer Nonole (9). Für komplexere Fälle siehe unten
Um N-Tolen zu erzeugen, die nicht durch die vorhandenen Möglichkeiten abgedeckt sind (z.B. 13 Sechzehntelnoten an Stelle einer Viertelnote), müssen Sie zuerst eine Note oder Pause eingeben oder auswählen, die der Gesamtlänge der N-Tole entspricht, gehen Sie zu Noten → N-Tolen → Sonstige... und geben Sie dann die Anzahl der Noten an, die relativ zur normalerweise dort erscheinenden Noten erzeugt werden sollen (z.B. 13/4 für dreizehn sechzehntel Noten an Stelle der ausgewählten Viertelnote).
Um eine N-Tole zu löschen, markieren Sie die Nummer/Klammer und drücken Sie Entf.
Um das Aussehen von N-Tolen zu beeinflussen, können deren Eigenschaften im Inspekteur verändert werden. Man kann auch den generellen Stil aller N-Tolen einer Partitur ändern.
Um das Aussehen oder die Eigenschaften von Triolen zu ändern, wählen Sie die Triolennummer oder -klammer und öffnen Sie den Inspekteur (F8).
Wenn weder eine Nummer noch eine Klammer angezeigt werden, wählen Sie eine Note aus der Triole, und nutzen Sie dann den Schalter N-Tole im Inspekteur, um in den obigen Dialog zu gelangen.
Wählen Sie für Richtung
Auto
, um die Klammer auf die Seite der Noten zu platzieren, auf der auch die Hälse sind. Wählen Sie Nach Oben
, oder Nach Unten
, um die Klammern unabhängig von der sonstigen Hals- oder Balkenrichtung explizit oberhalb oder unterhalb der Notenköpfe zu platzieren.
Im Feld Zahlentyp
wählen Sie Zahl
um eine Ganzzahl, Verhältnis
, um eine Proportion, oder `Nichts, um überhaupt keine Zahl anzuzeigen.
Für Klammerart
wählen Sie Automatik
, um die Klammer bei verbalkten Noten zu unterdrücken, bzw. um die Klammer bei unverbalkten Noten oder Pausen anzuzeigen. Wählen Sie Klammer
, oder Nichts
um die Klammer explizit anzuzeigen oder zu verbergen.
Gehen Sie zu Stil → Allgemein... und wählen Sie N-Tolen Klammern. Damit können Sie alle N-Tolen-Eigenschaften verändern.
Zwei Regulierungen sind möglich: Vertikal und Horizontal
Vertikale Anpassung mit drei Optionen (Werte in sp) und eine Auswahlbox (Notenzeilen vermeiden).
Horizontale Anpassung mit vier Optionen (Werte in sp)
Oktavlinien (Ottava) werden benutzt, um anzuzeigen, dass ein Bereich der Musik eine oder mehrere Oktaven höher oder tiefer als die geschriebene Höhe gespielt werden soll. Die Linie kann gepunktet oder durchgehend sein. Oktavlinien sind in der Linien-Palette des Einfachen und Erweiterten Arbeitsplatzes verfügbar.
8─────┐oder 8va─────┐: Spiele eine Oktave höher als die geschriebene Höhe
8─────┘oder 8vb─────┘: Spiele eine Oktave tiefer als die geschriebene Höhe
8va/8vb Linien sind teilweise in Klavierpartituren üblich, obwohl sie manchmal auch in anderer Instrumentalmusik verwendet werden.1 15ma (2 Oktaven höher) und 15mb (2 Oktaven tiefer) werden gelegentlich auch benutzt.
(Debussy. Études, Book II, X)
Benutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
Um eine Oktavlinie zu verlängern oder zu verkürzen (während das korrekte Abspielen beibehalten wird):
Wenn Sie im Eingabemodus sind, drücken Sie Esc
Doppelklicken Sie auf die Linie, die Sie ändern wollen um in den Eingabemodus zu gelangen
Verschieben Sie die Anfasser mit folgenden Kurzbefehlen:
Um Längenveränderungen zu machen ohne Playbackeinstellungen zu ändern, ziehen Sie die Anfasser mit der Maus oder verwenden Sie die folgenden Kurzbefehle:
Sie können eine Oktavline individuell anpassen, einschließlich evtl. benötigtem Text, indem Sie sie in der Partitur verändern: rechtsklicken Sie auf die Linie, dann wählen Sie Linieneigenschaften.... Speichern Sie das Ergebnis, indem sie die Linie in eine Palette eines eigenen Arbeitsplatzes ziehen, währenddessen Sie Strg+Umschalt (Mac: Cmd+Umschalt) gedrückt halten.
Gerou/Lusk. Essential Dictionary of Music Notation (Internet Archiv). ↩︎
Tremolo ist die schnelle Wiederholung einer Note oder der schnelle Wechsel zwischen zwei Noten oder Akkorden. Es wird angezeigt durch Schrägstriche durch den Notenhals. Wenn das Tremolo zwei Noten oder Akkorde umfasst, wird es zwischen diesen angezeigt. Tremolo-Symbole werden ebenfalls in der Schlagzeugnotation benutzt.
Die Tremolo-Palette des erweiterten Arbeitsplatzes enthält unterschiedliche Symbole für
Um einer einzelnen Note ein Tremolo hinzuzufügen, wählen Sie den Notenkopf und doppelklicken auf das gewünschte Tremolo-Zeichen in der Tremolo-Palette.
In einem Tremolo zwischen zwei Noten bzw. Akkorden hat jede Note den Wert der gesamten Tremolo-Dauer. Um ein Tremolo zu erzeugen, das die Dauer einer halben Note haben soll, fügen Sie zwei normale Viertelnoten ein. Nachdem Sie ein Tremolo-Zeichen (ohne Notenhals) auf die erste Note angewendet haben, verdoppeln sich die Notenwerte automatisch zu halben Noten.
Versetzungszeichen können gesetzt oder geändert werden, indem man das entsprechende Zeichen aus der Palette "Versetzungszeichen" per Maus auf die zu ändernde Note zieht oder die Note auswählt und dann einen Doppelklick auf das Versetzungszeichen in der Palette durchführt
Wenn Sie nur die Tonhöhe einer Note ändern möchten, können Sie einfach die Note auswählen und dann eine der folgenden Tasten drücken:
Um ein vorhandenes Vorzeichen in ein Erinnerungsvorzeichen (in Klammern stehend) zu ändern, ziehen Sie das Klammer-Symbol aus der Palette Versetzungszeichen auf das zu ändernde Vorzeichen (nicht auf den Notenkopf!) oder wählen zuerst das Versetzungszeichen in der Partitur aus und führen dann einen Doppelklick auf die Klammer in der Palette aus. Um das Erinnerungsvorzeichen wieder zu löschen, wählen Sie das Vorzeichen aus und drücken Sie Entf.
Wenn Sie später die Tonhöhe mittels der Pfeil-Tasten verändern sollten, werden die manuell hinzugefügten Veränderungen entfernt.
Kurze Vorschlagsnoten (Acciaccatura) werden als kleine Noten mit einem Querstrich durch den Notenhals dargestellt. Lange Vorschlagsnoten (Appoggiatura) haben keinen Querstrich im Notenhals. Beide stehen vor der normal großen Hauptnote.
Erzeugen Sie eine Vorschlagsnote, indem Sie das gewünschte Symbol aus der Vorschlagsnoten-
Palette auf eine reguläre Note Ihrer Partitur ziehen. Es ist ebenso möglich eine Vorschlagsnote dadurch zu erstellen, dass Sie einen Notenkopf durch einen Mausklick auswählen und anschließend einen Doppelklick auf das Vorschlagsnotensymbol ausführen. Dieses erscheint dann vor der markierten Note.
Sollen mehr als eine Vorschlagsnote eingefügt werden, ziehen Sie diese nacheinander auf den jeweiligen Notenkopf.
Um einen Akkord mit Vorschlagsnoten zu erzeugen, geben Sie die erste ein und wählen diese aus. Dann drücken Sie die Taste Umschalt+ Notennamen (C, D, E etc...)
Wenn Sie die Länge einer zuvor eingegebenen Vorschlagsnote ändern möchten, wählen Sie diese durch einen Mausklick aus und ändern den Notenwert über die Werkzeugleiste oder ändern den Wert mittels eines der Tastaturkürzel 1 ... 9 (siehe Noteneingabe).
Vorschlagsnoten nach einer Note (wie z.B. Trillerendungen) müssen von Hand mittels der Taste Strg + Pfeiltasten platziert werden.
Eine einfache Wiederholung wird durch Einsetzen eines Start- bzw. Ende-Wiederholungs-Taktstriches realisiert. Diese können aus der Palette "Taktstriche" und, seit Version 2.1, auch aus der Palette "Wiederholungen und Sprünge" eingefügt werden.
Hinweis: Wenn der Start einer Wiederholung mit dem Beginn eines Stückes oder eines Abschnittes zusammenfällt, dann ist der "Start Wiederholungs-Taktstrich" optional. Entsprechendes gilt für das Ende einer Wiederholong und dem Ende eines Stückes bzw. Abschnitts.
Znächst wird eine einfache Wiederholung erstellt (siehe oben) und dann die 1. und 2. Endungen—siehe Volten.
Um Wiederholungen bei der Wiedergabe zu hören, stellen Sie sicher, dass die "Wiederholungen wiedergeben" Schaltfläche der Werkzeugleiste eingeschaltet sein. Wenn Sie möchten, können Sie die Wiedergabe von Wiederholungen unterdrücken, indem Sie diesen Schalter ausschalten.
Im letzten Takt einer Wiederholung kann unter Eigenschaften Takt... - Wiedergabezähler ("Wiederholungszähler" vor Version 2.1) einstellen, wie oft der Teil abgespielt werden soll.
Text und Symbole, die sich auf Wiederholungen beziehen, finden sich in der Wiederholungen & Sprünge-Palette (im Einfachen sowie dem Erweiterten Arbeitsplatz). Diese Palette enthält:
Um ein Objekt aus der _Wiederholungen & Sprünge _-Palette in die Partitur einzufügen, wählen Sie eine der folgenden Methoden:
Sprünge sind Symbole im Notensatz, die sowohl dem Musiker als auch der Wiedergabe Informationen geben, an eine bestimmte Marke zu springen. Hierzu gibt es mehrere Arten von D.C. (Da Capo) und D.S. (Dal Segno) Sprüngen.
Beim Klick auf ein Sprung-Symbol werden im Inspektor unter "Sprung" drei Einträge angezeigt:
Jede Marke hat eine individuelle Bezeichnung; diese kann über den Inspektor unter "Marke" eingesehen werden.
Hinweis: Zwei Marken ("start", "end") bezeichnen den Beginn und das Ende der Partitur oder Sektion und müssen nicht extra hinzugefügt werden.
Einfache Wiederholungen werden nach einem Sprung nicht wiederholt. Die Wiedergabe arbeitet wie in der letzten Wiederholung.
Marken sind Referenzen auf Stellen, zu denen ein Sprung-Kommando zielen kann.
Neben den impliziten Marken "start" und "end" gibt es:
Bei der Sprungmarke Da Capo springt die Wiedergabe zurück an den Anfang und spielt das gesamte Stück bzw. den Abschnitt noch einmal (bis zur impliziten end Marke).
Bei der Sprungmarke Da Capo al Fine springt die Wiedergabe zurück an den Anfang (zur impliziten Marke start) und spielt bis zum Fine (der Marke fine).
Dal Segno al Fine (oder D.S. al Fine) springt zum Segno Symbol (der segno) Marke und spielt dann bis zum Fine (der Marke fine).
Dal Segno al Coda springt zur Segno Symbol (der_segno_ Marke) und spielt dann bis zu. "To Coda" (der coda Marke). Die Wiedergabe fährt dann beim Coda Zeichen (der codab Marke) fort.
Die Sprungeigenschaften (d.h. die Bezeichnungen der Marken) können über den Inspekteur. Sie müssen angepasst werden, wenn mehrere Sprünge und Markierungen benutzt werden.
Voltenklammern (oder erstes und zweites Haus) werden benutzt, um bei Wiederholungen unterschiedliche Endungen anzuzeigen.
Um eine Voltaklammer in die Partitur zu setzen, klicken Sie auf das entsprechende Symbol in der Linien-Palette und ziehen Sie es in den Takt, über dem die Klammer erscheinen soll, oder markieren die Takte, die die Volta überspannen soll und doppel-klicken das Paletten Icon.
Um die Anzahl der überspannten Takte zu ändern, doppelklicken Sie auf die Klammer, um in den Bearbeiten-Modus zu kommen und drücken Umschalt+→, um dann den rechten Anfasser einen oder mehrere Takte nach rechts zu verschieben. Sie können die Anfasser auch um einen Takt zurück verschieben, indem Sie Umschalt+← drücken.
Diese Kommandos verschieben den "logischen" Startpunkt der Voltaklammer, wodurch das Abspielen der Partitur und das Layout über mehrere Systeme in MuseScore beeinflusst werden. Verwendet man nur die Pfeiltasten (ohne Umschalt) zum Verschieben, sind erheblich feinere Einstellungen möglich. Das hat allerdings keinen Einfluss darauf, wie die Datei abgespielt wird. Wenn Sie die Anfasser verschieben, wird eine gepunktete Linie von der logischen zur aktuellen Position eingeblendet.
Sie können den Text und viele andere Eigenschaften der Voltenklammern ändern, wenn Sie den Eigenschaften Linie...-Dialog benutzen. Rechtsklicken Sie auf eine Klammer und wählen Sie
Eigenschaften Linie.... Das folgende Beispiel zeigt für die Volta den Text "1.-5. an"
Sie können durch Rechtsklick auf die Volta auch den Eigenschaften Volta...-Dialog anwählen. Hier können sie sowohl den angezeigten Voltatext (wie aus dem Eigenschaften Linie...-Dialog oben) als auch die Wiederholungsliste ändern. Wenn Sie z.B. eine Klammer nur bei bestimmten Wiederholungen gespielt haben möchten und eine andere Klammer bei anderen Wiederholungen, geben Sie die Anzahl der Wiederholungen in Form einer durch Kommata getrennten Liste ein. Im folgenden Beispiel wird die Volta bei Wiederholung 1, 2, 4, 5 und 7 gespielt. Die zweite Volta hat natürlich einen anderen Text, wie z.B. 3, 6 und eventuell auch andere höhere Nummern, wie 8, 9, etc.
Manchmal wird eine Wiederholung mehr als zweimal gespielt. Im vorigen Beispiel besagt der Voltatext, dass der erste Teil fünfmal gespielt wird, bevor es im Stück weitergeht. Wenn Sie in MuseScore die Anzahl der Wiederholungen verändern möchten, gehen Sie zum Takt, in dem das Wiederholungszeichen steht und aktivieren dieses, indem Sie auf eine leere Stelle des Taktes klicken. Ein weiterer Rechtsklick in den blauen Rahmen öffnet den Eigenschaften Takt...-Dialog. Dort können Sie den Wiedergabezähler (Wiederholungszähler vor Version 2.1) (siehe Eigenschaften Takt: Sonstiges) auf den gewünschten Wert einstellen.
Transponieren versetzt eine Auswahl von Tönen in einer Notenzeile nach oben oder unten. MuseScore unterstützt verschiedene Methoden der Transposition einschließlich transponierender Instrumente.
(siehe unten für Details)
Chromatische Transposition verschiebt Noten schrittweise nach oben oder unten. Gehen Sie zum Hauptmenü Noten → Transponieren... und wählen aus, in welche nächstgelegene höhere oder tiefere Tonart transponiert werden soll. Wenn keine Auswahl getroffen wurde, wird die Transposition auf die gesamte Partitur angewendet.
Chromatische Transposition verschiebt Noten schrittweise nach oben oder unten. Gehen Sie zum Hauptmenü Noten → Transponieren.... Klicken Sie dort auf "Um Intervall" an und wählen dann das Intervall aus dem sich öffnenden Popup-Menü, mit welchem nach oben oder unten transponiert werden soll.
Sie können auch eine Auswahl an Noten über die Pfeiltasten nach oben oder unten transponieren (↑ oder ↓). Wenn keine Auswahl getroffen wurde, wird die Transposition auf die gesamte Partitur angewendet.
Diatonische Transposition (auch bekannt als skalare Transposition) verschiebt die aktuelle Skala je nach Tonart höher oder tiefer. Sie können eine einzelne Note verschieben, indem Sie diese mit der Maus höher oder tiefer ziehen. Sie können auch eine Auswahl mehrerer verschiedener Noten verschieben: Strg + klick und ziehen.
F2 (Mac: fn+F2): Partitur und Tonart einen Halbton AUFWÄRTS transponieren.
Umschalt+F2 (Mac: Umschalt+fn+F2): Partitur und Tonart einen Halbton ABWÄRTS transponieren
Strg+↑ (Mac: Cmd+↑): Auswahl eine Oktave AUFWÄRTS transponieren.
Strg+↓ (Mac: Cmd+↓): Auswahl ein Oktave ABWÄRTS transponieren.
Sie können des weiteren Bearbeiten → Einstellungen... → Tastenkürzel nutzen, um komfortabel einen Tastaturbefehl für das Öffnen des Dialogs zum Transponieren zu definieren.
Einige Instrumente wie z.B. die B-Trompete oder das Altsaxophon sind sogenannte transponierende Instrumente. Diese Instrumente klingen höher oder tiefer, als sie notiert werden. MuseScore unterstützt automatisch diese transponierenden Instrumente.
Mit dem Klingende Notation Schalter und über Noten → Klingende Notation aus dem Hauptmenü können Sie zwischen klingender Notation und transponierender Notation hin- und herschalten. Klingende Notation ist für Komponisten und Arrangeure hilfreich, denn es zeigt alle Instrumente im gleichen Schlüssel an, so dass die angezeigten Noten auch ihren wirklichen Klang repräsentieren.
Wenn der Schalter Klingende Notation ausgeschaltet ist, kann es sein, dass die Noten in manchen Notenzeilen nicht ihren realen Klang anzeigen. Allerdings könnte der Spieler eines transponierenden Instrumentes aus dieser Zeile sofort spielen. Wenn Sie während Ihrer Noteneingabe Klingende Notation eingeschaltet haben, vergessen Sie nicht, diesen Schalter wieder auszuschalten, bevor Sie einzelne Stimmen ausdrucken.
Transpositionen für viele transponierende Instrumente sind bereits in MuseScore voreingestellt. Wenn Sie zusätzlich ein seltenes Instrument oder eine Transposition benötigen sollten, die nicht verfügbar ist, können Sie diese Einstellung auch "von Hand" vornehmen. Klicken Sie rechts auf eine leere Stelle der Notenzeile und wählen Sie Eigenschaften Notenzeile.... Am unteren Ende des Fensters können Sie das Intervall, die Oktave und die Richtung auswählen.
Sie können des Weiteren den Instrument ändern…-Schalter in dem 'Eigenschaften Notenzeile...'-Fenster verwenden, um automatisch zu der Transposition eines anderen Standardinstruments zu wechseln.
Entering percussion notation is somewhat different to entering notation for pitched instruments (such as the piano or violin). However, it is recommended that you first read the chapter on Note input for pitched instruments before proceeding.
When you create a percussion staff using the New Score Wizard or the Instruments dialog, MuseScore automatically choses the most appropriate staff type (1-, 3-, or 5-line) for the instrument: this can be changed, if required, using the "Staff type" column on the Chose instruments / Instruments page. Any additional changes (e.g. to a 2-line staff) can be made from the score itself (see Advanced Style Properties).
On a 5-line percussion staff, each instrument is assigned a vertical staff position (line or space) and a notehead shape. For a drumset, one or two voices can be used. If the latter, voice 1 (the upper voice) usually contains (up-stem) notes played by the hands while voice 2 (the lower voice) usually contains (down-stem) notes played by the feet (see image below).
You can add notes to a percussion staff from any of the following:
These methods can be used in any desired combination:
To add notes to a percussion staff from a MIDI keyboard:
Ensure that the MIDI keyboard is connected and functioning correctly.
Note: If you click on the percussion staff without entering note input mode, you can demo the percussion instruments from the MIDI keyboard.
Click on the note or rest where you want to start.
Note: Refer to a GM2 drum map for details about which MIDI keyboard key corresponds to which percussion instrument. Some keyboards (e.g., Casio) display percussion symbols next to the keys as an aid to the user.
To add notes to a percussion staff from the virtual Piano Keyboard:
Ensure that the Piano keyboard is displayed. Press P (or select it from the menu, View → Piano Keyboard).
Note: If you click on the percussion staff without entering note input mode, you can demo the percussion instruments from the Piano keyboard.
Click on the note or rest where you want to start.
Note: Refer to a GM2 drum map for details about which piano key corresponds to which percussion instrument.
By default, the piano keyboard is docked at the bottom of the screen—to the left of the Drum input palette. However you can undock it by dragging, then dock the panel in several ways:
To enter notes on a percussion staff using your computer keyboard:
Note: Voice allocation is determined by the color of the note in the drum input palette: blue for voice 1, green for voice 2.
To add a note to a percussion staff
Use the following method to add a new note or to replace an existing chord.
To add a note to an existing chord in the percussion staff
Note: Voice allocation is determined by the color of the note in the drum input palette: blue for voice 1, green for voice 2.
When a percussion staff is selected and note input mode is ON, a window opens at the bottom of the screen called the Drum input palette. This window is essential for mouse input, and displays shortcuts for computer keyboard input, but can be ignored if using a MIDI keyboard or the virtual Piano Keyboard.
Each note in the palette represents a percussion instrument: hovering the mouse pointer over the note displays the instrument name.
The letters A–G (shown above certain notes in the palette) are designated as shortcuts for entering particular instruments (bass drum, snare, closed hi-hat etc.), rather than referring to note pitches. They can be changed or reallocated as desired in the Edit Drumset window.
When the Drum input palette is open, double-clicking a note in the palette or entering a shortcut letter will add that instrument note to the percussion staff. The color of the note in the palette shows the voice allocated for that note—blue for voice 1, green for voice 2. This can be changed in the Edit Drumset dialog if required.
This voice allocation applies only to keyboard and mouse entry of notes: entry via a MIDI keyboard or the virtual Piano keyboard allows any voice to be used.
To open the Edit Drumset window, use one of the following options:
The Edit Drumset dialog displays the percussion instruments available and the MIDI notes/numbers to which they are allocated. It also determines how each instrument is displayed on the staff— its name, position, notehead type and note-stem direction. Any changes made here are automatically saved in the parent MuseScore file.
Clicking on a row in the left-hand column allows you to edit the display properties for that note as follows:
Name: The name you want displayed in the Drum input palette when you mouse over the note.
Notehead: Chose a notehead for that instrument from a drop-down list of options (if set to "Invalid," the instrument will not display in the Drum input palette).
Staff line: This number indicates the staff line/space on which the note is displayed. "0" means that the note is displayed on the top line of the 5-line staff. Negative numbers move the note upwards step by step, while positive numbers move it downwards in the same way.
Stem Direction: Auto, Up or down.
Default voice: Assign to one of four voices. This does not affect input from a MIDI keyboard or the virtual Piano keyboard.
Shortcut: Assign a keyboard shortcut to enter that note.
The customized drumset can be saved as a .drm file by pressing Save. You can also import a customized drumset using the Load button.
Note: In MuseScore 2.1, some of the pitches in the Tenor Drums instrument do not play back; there is a DRM file designed to fix this, which you can download here, via right-click→ Save target as.
To create a drum roll, use Tremolo.
In vielen Fällen ist es möglich einfach durch die Auswahl des „richtigen“ Instrumentes in „Neue Partitur erstellen“ eine Tabulaturzeile zu erzeugen. Jedes Instrument, welches sowohl in Notation und/oder in Tabulatur notiert sein kann, erzeugt automatisch eine neue Tabulaturzeile, so. z.B. Klassische Gitarre [Tabulatur], Bass Gitarre [Tabulatur], und Laute [Tabulatur].
Es ist ebenfalls möglich, jede Standard-Notenzeile in eine Tabulaturzeile umzuwandeln, und umgekehrt.
Die ausgewählte Notenzeile wird nun in eine Tabulaturzeile umgewandelt. Um die Tabulaturzeile wieder zu einer normalen Notenzeile zu machen, wählen Sie in Schritt 4 "Standard".
Dadurch ist es möglich eine Notenzeile in Standardnotation einzugeben und dieses anschließend in eine Tabulatur zu konvertieren - und umgekehrt.
Tabulaturzeichen beziehen sich nicht wie Noten auf eine bestimmte Tonhöhe, sondern auf Saiten und Bundpositionen.
Es ist unabdingbar, dass Ihre Tabulatur genau „weis“, auf welche Saitenstimmung Sie Bezug nehmen. Andernfalls werden die durch die Bünde festgelegten Tonhöhen falsch sein (z.B. in verbundenen Notenzeilen, Playback- oder Audiofiles).
Es ist wichtig diese Einstellung vorzunehmen bevor Sie mit Noteneingabe beginnen, andernfalls wird die Musik falsch klingen.
Die meisten „eingebauten“ Saiteninstrumente haben bereits ihre spezifischen Stimmungen voreingestellt. Gelegentlich ist es jedoch nötig diese anzupassen, wenn Sie z.B. mit einer vom Standard abweichenden Stimmung (scordatura) arbeiten, wenn das Instrument nicht in den Voreinstellungen existiert und beim Erstellen des Partitur ein ähnliches auswählt wurde, oder beim Gebrauch eines Instrumentes ohne Standardstimmung. Es kann auf alle Fälle nicht schaden, wenn man die aktuelle Stimmung, auch in Standardeinstellungen, überprüft.
Stimmung der Saiten ansehen / bearbeiten:
Drücken Sie den Saitendaten bearbeiten... Button in der Dialogbox links unten (Dieser Button wird nur angezeigt wenn das Instrument als Saiteninstrument definiert ist).
Die "Saitendaten" Dialogbox öffnet sich: überprüfen Sie die aktuelle Einstellung und machen Sie eventuelle Änderungen über die Schalter Neue Saite..., Saite bearbeiten..., Saite löschen.
Überprüfen Sie, ob die “Anzahl Bünde" richtig eingestellt ist.
Achtung: die Felder in der Spalte „Offen“ werden genutzt, um bestimmte Saiten als offene Saiten (ohne Bünde) zu markieren, wie z.B. für Laute. Die Notation der offenen (nicht gegriffenen) Basssaiten für Laute ist noch nicht in MuseScore implementiert. In der durch „Saite bearbeiten...“ geöffneten Dialogbox kann einer Saite ein neuer Ton zugeordnet werden.
Wenn die Stimmung geändert wird und die Tabulatur enthält schon einige Noten, werden die Bundbezeichnungen so geändert, dass sie die gleiche Tonhöhe in der neuen Stimmung anzeigen (wenn möglich).
Die Anzahl der Bünde, gleich ob real oder „virtuell“, gibt die maximale Anzahl von Halbtönen an, die eine Saite annehmen kann.
Jede Änderung der Saitenstimmung wirkt sich nur auf das spezifische, gerade bearbeitete Instrument in dieser Partitur aus, und ändert keine programminterne Voreinstellung.
Die Voreinstellungen einer Tabulatur beziehen sich auf eine moderne Gitarrentabulatur. Für andere Instrumente und/oder andere Musikstile kann es nützlich sein, diese Voreinstellungen zu ändern.
Einstellungen sowohl für Tabulaturen als auch für andere Notenzeilentypen können mit „Notenzeilentyp bearbeiten...“ geändert werden. Dieser Editor ist hier zugänglich und beschrieben.
Manchmal ist es hilfreich neben der Tabulatur auch eine Notenzeile mit deren Darstellung in Notation zu haben. MuseScore ermöglicht es, verschiedene Notenzeilen zu „verlinken“, so das Änderungen in einer Notenzeile sich gleichzeitig auch in der anderen, verlinkten Notenzeile auswirken. Wenn eine Notenzeile mit einer Tabulatur verlinkt ist, können Änderungen in jedem der beiden Notenzeilen vorgenommen werden.
Verlinkte Notenzeilen erzeugen:
Wenn die neue verlinkte Zeile erzeugt ist, können Sie diese ändern (z.B. in eine Tabulatur) und/oder deren Einstellungen anpassen wie oben beschrieben.
Wenn in eine Notenzeile Akkorde eingefügt werden (oder aus einer anderen Zeile mit Strg+C / Strg+V kopiert werden), versucht MuseScore diese in der Tabulatur so zu verteilen, dass keine unspielbaren Bundbezeichnungen dabei herauskommen (z.B. mehrere Töne auf einer Saite). Wenn das nicht möglich ist, werden die für die Konflikte verantwortlichen Noten mit einem roten Hintergrund dargestellt und müssen im Weiteren von Hand angepasst werden (siehe unten Noten bearbeiten).
Tastatur:
Maus:
MuseScore verhindert, dass auf einer Saite, die schon einen Ton enthält, ein zweiter eingegeben werden kann. Aus diesem Grund ist es besser, Akkorde immer von der höchsten zur tiefsten Note einzugeben.
Auswahl und Eingabe von Notenwerten
Im TAB-Eingabemodus sind die normalerweise gültigen Kürzel für die Auswahl der Notenlänge
(0 bis 9) anders belegt, und gelten nun für die Eingabe der Bundziffern. Um die Notenlänge für die nächste(n) Noten einzustellen können vier verschiedene Methoden angewandt werden:
Wenn Sie NICHT im Eingabemodus sind gibt es drei Tastaturkürzel, um eine Bundziffer zu ändern:
Noteneingabemodus
Kürzel: | erzeugt: |
---|---|
↑ | Wählt die obere Saite als gültig/aktiv aus. |
↓ | Wählt die untere Saite als gültig/aktiv aus. |
Umschalt+1 bis Umschalt+9 | Auswahl der Notenlänge |
NumPad1 bis NumPad9 | Auswahl der Notenlänge. |
Q | Notenlänge verkleinern. |
W | Notenlänge vergrößern. |
0 bis 9 | Eingabe Bundposition / Zahl |
A bis K | Eingabe Bundposition / Buchstabe (I ausgeschlossen). |
Umschalt+↑ | Gültige Bundziffer erhöhen. |
Umschalt+↓ | Gültige Bundziffer verringern. |
Normaler Eingabemodus
Kürzel: | erzeugt: |
---|---|
Umschalt+↑ | Erhöht den Ton einer gewählten Note (MuseScore wählt die Saite aus). |
↑ | Erhöht den Ton einer gewählten Note ohne Saitenwechsel. |
Umschalt+↓ | Verringert den Ton einer gewählten Note (MuseScore wählt die Saite aus). |
↓ | Verringert den Ton einer gewählten Note ohne Saitenwechsel. |
Strg+↑ | Verschiebt die Note auf eine höhere Saite, die Tonhöhe bleibt. |
Strg+↓ | Verschiebt die Note auf eine tiefere Saite, die Tonhöhe bleibt. |
Umschalt+X | Macht den Notenkopf sichtbar/unsichtbar |