Kamerasymbol
Ich weiß, es wurde schon viel erwähnt, dennoch schreibe ich, weil ich seit langer Zeit auf das Update warte. Für wissenschaftliche und Lehrtext ist es wichtig, Notenbeispiele in hoher Auflösung am besten als sgv Datei in dDokumente einfügen zu können. Die Kamerafunktion war ein täglicher Begleiter, den ich sehr schmerzlich vermisse. Der jetztige Weg ist unnötuig umständlich, wenn es doch diese Funktion schon gab. Bitte.......
Comments
Sie fehlt aber auch in 4.4.4 immer noch. Und ich sehe nicht, dass sie in 4.5 zurück käme
Ich kenne nur Musescore 4, aber einen Notensatz als hochauflösende Datei zu exportieren (da stehen sowohl Vektorformate als auch Bitmap Formate und natürlich auch PDF und Postscript in allen Auflösungen zur Verfügung) und dann in einem Grafikprogramm einen Ausschnitt seiner Wahl herauszukopieren empfinde ich persönlich als sehr einfach und gut. Ist das echt schon zu viel der Mühen?
Wer die Screenshots resp. die Grafik dann in andere Programme importieren will, muss den Großteil der Arbeit dann doch sowieso noch im Zieldokument leisten. Das ist dann aber egal??
In reply to Ich kenne nur Musescore 4,… by rhalstenbach
Sorry, das hilft nicht weiter. Zu einem produktiven Workflow gehört es nun mal, dass man sich nicht in vielen kleinen Zusatzschritten verzettelt, sprich: hier noch einen Software, da noch einmal den Finder durchsuchen etc. Es war sehr genial, sich den passenden Ausschnitt in Musescore zu markieren und in genau diesem Ausschnitt zu exportieren. Die eingefügte Datei war dann auch nicht unnötig größer als sie sein muss. Da diese tolle Funktion ja schon bis Version 3 immer dabei war, ist es jetzt einfach umständlicher und kostet mehr Zeit.
Warum?
In reply to Sorry, das hilft nicht… by Mymusic4
Ich stimme da 100%ig zu
In reply to Sorry, das hilft nicht… by Mymusic4
Das sehe ich diametral anders, eine Software mit systemisch fremden Funktionen zu überladen (wie ein Notensatzprogramm mit einer Art Screenshotfunktion) ist schlicht ein Designfehler. Das sind Aufgaben von Grafikprogrammen.
Einen Workflow richtet man sich nach den Bedürfnissen ein und nicht danach, was ein Programm zufällig kann oder nicht, dann passiert nämlich genau das, was jetzt passiert ist. Du benutzt ja Musescore ganz sicher auch nicht, um das Dokument zu erstellen, in welchem Du den Screenshot zeigst. Natürlich könnte man Musescore noch weiter entstellen und auch noch Office und Desktopublishing einbauen, aber irgendwann versteht es jeder, dass es sinnlos ist, eierlegende Wollmilchmäuse zu produzieren.
Der "Mehraufwand", den es hier zu bewältigen gilt, ist nicht im Ansatz das Geschrei wert, was darum gemacht wird. Gerade ein vernünftig durchdachter Workflow bedarf nicht überflüssiger Fremdfunktionalität. Am Ende willst Du nur noch ein einziges Programm auf dem Computer was ALLES kann, weil der Workflow so am einfachsten ist??
Es ist absolut simpel, nach jedem Speichern auch einen Export zu veranlassen (ein paar Klicks mehr), die Dokumente strukturiert in entsprechenden Ordnern aufzubewahren und ggf. in einem Grafikprogramm weiterzuverarbeiten. DAS ist ein Workflow.
Letztendlich nutzt es Dir alles nichts, die Entwickler bauen es nicht ein. Und der Export ist vorhanden und wird es sicher immer bleiben. Die notwendige Funktionalität ist definitiv vorhanden, in einem semantisch logischen Workflow. Diesen Workflow kann ich mit jedem Notensatzprogramm nachvollziehen.
In reply to Das sehe ich diametral… by rhalstenbach
Man hat eine vollständig funktionstüchtige Funktion ausgebaut. Und mit den Hilfsmitteln ist es eben nicht einfach getan, weder Transparenz noch SVG klappt damit.
Und es geht eben nicht um komplette Seiten, das klappt mit dem Export, sondern um Ausschnitte davon.
In reply to Man hat eine vollständig… by Jojo-Schmitz
Mein Kompliment an die Entwickler, die damit großes Verständnis bewiesen haben. Die Software entwickelt sich eben zu einer professionellen Software und weg von einem Spielzeug.
Und natürlich wird SVG unterstützt im Export. Und Transparenz (in *.png beispielsweise) ist ein simpler Knopfdruck in Gimp od. einem Grafikprogramm, die Farbe Weiss in Transparenz umwandeln. Und aus einer Seite ausschneiden ist aus einer Seite ausschneiden, egal ob in Musescore direkt oder in GIMP o.ä.. Im Zweifel bieten Grafikprogramme wie Gimp eher noch eine komfortable Bedienung.
Der Umgang mit Notensatzprogrammen an sich ist um Faktor 100 schwerer. Und wer es da nicht hinbekommt, aus einer Grafik einen Schnipsel auszuschneiden, hat eben Pech oder muss es lernen. Spätestens wenn irgendjemand aus irgendeinem Grund (und dafür gibt es angeblich viele Gründe) auf ein anderes Notensatzprogramm umsteigt, weil er Musescore sowieso nicht mehr mag, muss ohnehin diesen Workflow nehmen, denn es gibt kein einziges Notensatzprogramm, welches diese systemfremde Funktionalität aufweist.
Wegen mir könnt Ihr weiter wie Rumpelstilzchen wütend auftreten, ich bin selbst 40 Jahre IT Entwickler und Consultant gewesen und finde das Design von Musescore4 absolut gelungen und stringent. Und einem geschenkten Gaul schaue ich ohnehin nicht ins Maul. Kauft Euch eine bessere Software, wenn Musescore nicht gefällt.
In reply to Mein Kompliment an die… by rhalstenbach
Meine Lösung ist Mu4 nicht zu benutzen, sondern bei Mu3 zu bleiben. Incl. meines MuseScore 3.7 Evolution...
Da ist allerdings dieses Feature nur einer von zahlreichen Gründen (lange Liste in MuseScore 3 features not (yet) implemented in MuseScore 4)
In reply to Meine Lösung ist Mu4 nicht… by Jojo-Schmitz
Genau, das ist ein sinnvoller Ansatz zumindest für die normalen kleinen Beispiele. Ansonsten ist es rhalstenbach alleine, der hier schreit. Meine Güte........
In reply to Genau, das ist ein… by Mymusic4
Zumal @rhalstenbach, lt. eigenem Bekunden, nur Mu4 kennt, also überhaupt nicht abschätzen kann, was alles vermisst wird...
In reply to Zumal @rhalstenbach, lt… by Jojo-Schmitz
Das ist doch prima, muss ich mich nicht ärgern und auch noch eine Version benutzen, die wahrscheinlich nicht einmal offiziell gewartet wird und deren Notenbild ohnehin minderwertig aussieht. Ich habe den Ehrgeiz, sehr gute Notenbilder (möglichst im Einklang mit Elaine Gould) zu produzieren und was ich bisher von MS3 oder älter gesehen habe, überzeugt mich leider nicht. Oder man muss sehr sehr viel nacharbeiten, das ist mir zur aufwändig. Übrigens um große Faktoren mehr, als die popeligen Schnipsel aus einer Notengrafik zu erzeugen.
Ohne MS4 wäre ich nicht umgestiegen von Capella, letzteres war mir aber ein wichtiges Bedürfnis. Offensichtlich sind die Entwickler von MS4 auf meiner Linie. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin es jedenfalls nicht, der ernsthaft vom Einsatz von MS4 abrät, nur weil so eine Popelsfunktion fehlt, die mal ging, die aber mit Notensatz nichts zu tun hat und die mit einfachsten Mitteln nachzubilden ist. Das ist wild.
In reply to Das ist doch prima, muss ich… by rhalstenbach
Es ist eine (sehr) lange Liste von verlorenen gegangenen Features, siehe Link oben.
Gigantische Verbesserungen im Notenbild zwischen 3.6.2 und 4.5.1 kann ich nicht erkennen, eigentlich nur Kleinkram.
In reply to Es ist eine (sehr) lange… by Jojo-Schmitz
Diese Liste ist für mich nichtssagend, ich vermisse davon nichts. Es gibt andere Dinge, die ich wirklich bisweilen vermisse, aber das sind wirklich Notensatzfunktionalitäten und nicht so ein Klüngel. Beispielsweise optional veränderbarer Balkenabstand bei Verbalkung von 32-ten o.ä. Oder ein frei verschiebbarer Punkt bei punktierten Noten. Das sind echte Funktionalitäten, wie sie nach Elaine Gould in gutem Notensatz verlangt werden
Die Verbesserungen sind nicht "gigantisch" (was auch immer das ist), aber sie sind deutlich und insbesondere hat MS4 eine Qualitätsschwelle überschritten, die MS3 eben nicht hatte und für mich ein K.O.-Kriterium darstellen.
Das ist mit Sicherheit auch Übungs- und Gewohnheitssache, vor Jahren habe ich da auch kaum Gedanken drauf verschwendet. Bis ich dann das Buch von Elaine Gould gekauft habe und immer tiefer in die Materie versunken bin. Und dann fängt man an (ähnlich wie ein Hypochonder) Dinge zu sehen, die man vorher gar nicht bemerkt hat. Und sie fangen an zu stören und es stört immer mehr. Und man sieht auf einmal eklatante Unterschiede beispielsweise zwischen Henle Noten und Noten von Könemann (Budapest). Und Verlage wie Carus und Co. haben auch Lektoren mit Adleraugen, da brauchst Du mit einem MS3 Notensatz nicht anzuklingeln.
Natürlich gibt es auch viele Menschen, die schmecken keinen nennenswerten Unterschied zwischen einem Bordsteinklopper und einem Grand Cru Bordeauxwein. Das heißt aber nicht, dass da kein Unterschied ist und dass das niemand empfindet. Wenn Du mit Deinen MS3 Noten so zufrieden bist, dann bin ich der letzte, der das nicht akzeptiert. Aber mir gegenüber habe ich einen anderen Anspruch und den erreiche ich mit MS4 deutlich einfacher als mit MS3. Das bedeutet immer noch nicht, dass MS4 perfekt ist, wahrscheinlich gibt es gar kein perfektes Notensatzprogramm, ein sehr guter Notenstecher ist für perfekten Notensatz mit Sicherheit auch Voraussetzung, der bin ich sicherlich auch nicht, aber ich versuche es zumindest. Und wenn ich Punkte verteilen müßte, würde ich subjektiv das Default Notenbild von MS3 je nachdem mit vielleicht 4 von 10 Punkten bewerten, dagegen MS4 eher 7 od. vielleicht sogar 8 von 10. Ich sehe immer noch auf Anhieb Dinge, die ich per Default anders machen würde, aber sie sind nicht so auffällig und störend wie bei MS3. Das ist mein subjektiver Eindruck. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es außer auch andere gibt, die ebenso denken. Im Zweifel die Entwickler selbst.
In reply to Diese Liste ist für mich… by rhalstenbach
Du kennst nichts davon, kein Wunder dass du nichts vermisst.
Einige der verlorengegangenen Features sind mir halt sehr wichtig, z.B. dass man im Mischpult die Lautstärke der Stimmen bei 2-Zeiligen Chor-Partituren einzeln einstellen kann, sehr hilfreich beim Üben der eigenen Stimme. Und bisher gibt es für mich in Mu4 kein einziges Killer-Feature, was mich diese Kröte schlucken lässt.
Auch ca. 15 Jahre Finger-Memory ist ein Kriterium, wenn plötzlich alles irgendwie anders funktioniert.
Wenn man von Capella kommt, ist man einigen gewöhnt ;-) (ich kam damit überhaupt nicht klar)
In reply to Diese Liste ist für mich… by rhalstenbach
Kleine Challenge, finde heraus welches dieser PDFs mit 3.6.2 und welches mit 4.5.1 erzeugt wurde (ohne in die Dokumenteneigenschaften zu schauen) und sage mir woran du das festmachst und warum ggf. das 4.5.1 Layout besser ist. (Die 4.5.1 Version zeigt sogar eines der vermissten Features...)
In den zugrundeliegenden .mscz Dateien wird weitestgehend das jeweilige Standard-Layout verwenden, und an einigen wenigen etwa gleich vielen aber unterschiedlichen) Stellen händisch eingegriffen.
(Ups, sorry, falsche Dateien angehängt)
In reply to Kleine Challenge, finde… by Jojo-Schmitz
Der obere (Y) ist 3.6, der untere (X) ist 4.5.1.
Erkennungsdauer: 1 Minute.
Offensichtich u.a. in Takt 40, der Balken in der rechten Hand der beiden letzten Achtelakkorde ist viel zu steil, sieht total kacke aus. Das ist jetzt ein Satz, wo solche Fehler relativ selten sind, aber ich sehe das auf Anhieb (ich sage ja, das ist wie bei einem Hypochonder) und ich finde es pottenhäßlich. Und es geht noch viel häßlicher, ich hatte ja auch ein Beispiel hier irgendwo hochgeladen (ein paar Takte aus dem Birdbrain Rag), das sieht obergrausam aus (übrigens relativ häufig auch so bei Könemann anzutreffen, vielleicht benutzen die ja ein altes Musescore, keine Ahnung).
Selbst wenn ich das jetzt nicht gesehen hätte und der Satz identisch aussähe, da habe ich doch nichts von, wenn in meinen Partituren kniffligere Stellen sind, die hier sehr selten sind. Ich verlasse mich auf die bessere Default Formatierung von MS4 und habe keine Lust, in MS3 hinterherzudackeln und alle häßlichen Dinge auszugleichen. Das kann man natürlich machen (das machen auch manche), aber es ist verplemperte Zeit.
Ein absolutes K.O.-Kriterium wäre es aus meiner Sicht übrigens auch, wenn tatsächlich in MS3 noch nicht das Steuerzeichen "Takte in gleichem System halten" existiert. Ist mir ein Rätsel, wie man sinnvoll ohne diese Zwangsformatierung arbeiten kann. Mit Dehnen/Stauchen oder gar mit Formatänderungen (Seitenrand od. Höhe der Notenzeilen) ist das nur ein übler Hack und nicht wirklich brauchbar.
In reply to Der obere (Y) ist 3.6, der… by rhalstenbach
Ja, stimmt. Ist aber eher marginal als grundlegend und massiv besser. Und selbst das ist Geschmackssache.
3.x:
4.5.1:
Das sind mal echte Peanuts, in meinen Augen.
Blöder finde ich das mit dem Datum (in der Fußzeile aller meiner Partituren), das nur noch ISO Format geht. Immer noch, obwohl bereits in 4.0 Alpha/Beta angemeckert/gemeldet. Wenigstens wurde es seinerzeit von dem völlig kranken US Format (MM/DD/YYYY) auf ISO (YYYY-MM-DD) umgestellt, als "quick hack". Ich will aber das Kontinental-Europäische Format zurück, DD.MM.YYYYY, das hier auf Anhieb jeder versteht.
Und Partituren wie diese sind meine typischen Anwendungsfälle, meist noch deutlich kürzer. Ich brauch die Partituren halt für unseren Chor. Und eben dort auch immer mit einer Version, dem Datum der letzten Änderung
Ein absolutes K.O.-Kriterium wäre es aus meiner Sicht übrigens auch, wenn tatsächlich in MS3 noch nicht das Steuerzeichen "Takte in gleichem System halten" existiert.
Das gibt es leider allerdings nicht. in Mu4 aber auch erst sehr kurz, IIRC seit 4.5.0.
Langjährige Übung in Mu1, 2 und 3, lässt mich das aber noch verschmerzen.
(Wobei es das in Mu1 sogar schon mal gab, allerdings mit zum Teil völlig katastrophalen Folgen)
Vermutlich zu komplex, um es in meine MuseScore 3.7 Evolution rückzuportieren
In reply to Ja, stimmt. Ist aber eher… by Jojo-Schmitz
>Ich will aber das Kontinental-Europäische Format zurück, DD.MM.YYYYY, das hier auf Anhieb jeder versteht.
Da würde ich den Entwicklern vorschlagen, die sollen einen Konfigurationsparameter "DATEFORMAT" (o.ä.) einführen und das ist ein String, der das Datum im gängigen Format darstellt, wie beispielsweise die date()-Funktion aus PHP oder auch aus C). Das kann nicht viel Arbeit zum Programmieren sein (den String kann man ggf. einfach an die C-Bibliothek oder so übergeben) und dann kann jeder Anwender sein eigenes Datumsformat festlegen (am besten in der Stilangabe).
Also beispielsweise
DATEFORMAT = "m.d.Y H:i:s"
würde dann 19.04.2025 18:01:21 als Datumsstempel ausgeben. Schlag das doch mal vor. VIelleicht machen sie es ja.
In reply to >Ich will aber das… by rhalstenbach
Man hat statt dessen ein funktionierendes Konstrukt ausgebaut...
Das ist in der Tat sehr wahrscheinlich nicht viel Arbeit.
Auf den versprochenen Fix warte ich seit Dezember 22, siehe https://github.com/musescore/MuseScore/issues/15437