Gleiche Taktbreite, regelmäßiges Seitenlayout

• Sep 1, 2018 - 13:53

Hallo allerseits!

Ich habe zu meiner Frage / meinem Problem zwei interessante Diskussionen hier im Forum gefunden:
https://musescore.org/de/node/65721 und https://musescore.org/de/node/188001, vielen Dank an Jojo-Schmitz für die vielen hifreichen und kundigen Antworten!

Habe aber trotzdem noch Fragen zur Taktbreite:
Ich wünschte, ich könnte meine Transkription eines Jazzstückes strukturiert darstellen, damit ich mich besser auf dem Notenblatt orientieren kann. Ich möchte immer vier Takte in einer Notenzeile sehen, die präzise gleich breit dargestellt werden.
Weiss jemand, wie ich das am besten anstelle? Recht nah komme ich meinem Ziel schon, indem ich bei Stil->Takt->Mindesttaktbreite 25,00st eingetragen habe.
Warum wurde denn bloß die feste Taktbreite aus Version 2 entfert? Und ist das Feature in der neuesten Version 2.3.2 wieder drin? (Habe ich noch nicht installiert.)

Vielen Dank fürs Lesen!
greyeyes


Comments

Immerhin gibt es dieses Werkzeug: https://musescore.org/de/handbook/werkzeuge#line-breaks.
Im besten Fall passt es. Die Taktbreite richtet sich aber immer auch nach dem Inhalt eines Taktes (=den darin vorhanden Notenwerten und den Platz, den sie benötigen).
Darüber hinaus hilft es ggfs. auch den Abstand der Takte zu ändern (https://musescore.org/de/handbook/darstellung-und-formatierung#style-ed…) oder Takte zu dehnen oder zu stauchen (https://musescore.org/de/handbook/darstellung-und-formatierung#layout-s…), um die Breite eines Taktes zu ändern.

In reply to by kuwitt

Herzlichen Dank für Deine Antwort, kuwitt!

Wie ich bereits schrieb, hatte ich das Mittel der Mindesttaktbreite bereits eingesetzt. Damit werden in jeder Zeile tatsächlich höchstens vier Takte dargestellt. Mit der zusätzlichen Eingabe von Zeilenbrüchen würde kein zusätzlicher Vorteil dazukommen, denn die Takte einer Zeile sind auch dann trotzdem nie ganz gleichmäßig gleich breit.

Schade, dass es nicht noch schöner geht, ich vermisse die Einstellung einer festen Taktbreite. Aber auch so, wie es jetzt ist, bin ich schon sehr glücklich. Danke für dieses großartige Musescore-Programm!

In reply to by kuwitt

Danke, das hat geholfen! Habe den Workaround nun ausprobiert. Solange das neue Instrument sichtbar ist, beeinflussen die Takte mit Pausen die Taktbreite recht gut, außer an den wenigen Stellen, wo die Musescore-Software wegen besonders vieler Noten auf die breitere Darstellung eines Takts besteht. Nach dem Unsichtbarmachen der neuen Pausen-Notenzeile legen sich die übrigen Zeiten aber ihre Breite wieder nach eigenem Bedarf zurecht.

Jetzt habe ich genug experimentiert und akzeptiere es so, wie es halt ist. Überall vier Takte pro Zeile hatte ich ja bereits, das muss genügen. Ich hoffe, dass Musescore vielleicht irgendwann wieder eine definierte Taktbreite einführt.

Vielen Dank für Eure Tipps! Super nettes Forum!

In reply to by Jojo-Schmitz

Danke für eine erneute tolle Idee! Hab's gerade ausprobiert, hat aber leider nicht den erwünschten Effekt. Die Muserscore-Software hat mit der zweiten Stimme aus Pausen einfach wieder die Taktbreiten ausgeweitet und statt vier nur drei Takte pro Zeile dargestellt. Auch wenn ich nur vier Viertelpausen pro Takt eingefüllt habe.

Mach Dir keine Sorgen, Jojo-Schmitz, ich werde jetzt mit dem Vorhandenen klarkommen, solange die Musescore-Programmierer nicht wieder eine feste Taktbreite programmieren. Es ist also nicht komplett gleichmäßig, aber fast! In jeder Zeile vier Takte in ungefähr gleicher Breite ist gut genug.

Danke für diese fantastische Software! Und danke für Eure Hilfe, Ihr tollen Foren-Experten! :)

In reply to by greyeyes

Das Auffüllen mit unsichtbaren Noten oder Pausen hat ja den Sinn, zu kleine Abstände zu erweitern. Wenn nun nur noch 3 Takte in eine Zeile passen, kannst Du entweder die gesamte Partiturgröße verkleinern (Layout->Seiteneinstellungen->Maßstab) oder die Noten stauchen ((Layout->Stauchen).
Möchte noch erwähnen, dass eine absolut gleiche Taktbreite, bei der alle Taktstriche genau übereinander stehen zwar für kurze Beispiele günstig sein kann, aber im Notensatz tatsächlich vermieden werden sollten, da man sehr schnell in der falschen Zeile landet, wenn alle gleich ausschauen.

In reply to by greyeyes

Bin persönlich zwar auch kein großer Fan von Takten erzwungener gleicher Breite, aber hab's mal flüchtig ausprobiert und es scheint zu funktionieren, wenn du anstatt "sichtbar" im Instrumentendialog zu deaktivieren die Option "Leere Notenzeilen verstecken" unter Stil->Allgemein...->Partitur nutzt.

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